"Zugespieltes und Erinnertes "  2006 - 2017    


wechselspiel

 


Meine liebe grosse, kleine Schwester! 

Hier ist ein Gedicht, das sehr passend ist fuer Dich
an Deinem 90sten Geburtstag, von
Henry Wadsworth Longfellow:

     For age is an opportunity, no less
     Than youth itself, though in another dress
     And as the evening twilight fades away
     The sky is filled with stars invisible by day

Liebe Annemarie

Meine herzlichsten Gruesse und Glueckwuensche heute zu Deinem ganz besonderen Tag!  Ich nehme an, dass unser Verhaeltnis fuer uns beide das laengste unseres Lebens ist--seit dem 21sten April 1930.  Und nach den Eltern bist Du die Person, die den groessten Einfluss auf mein Leben gehabt hat, als geistig inspirierende geniale grosse Schwester in meinen jungen Jahren in Deutschland, die mich im Juni 1949 in Hamburg an's Schiff gehracht und kurz darauf in Hamburg durch Deine ausserordentliche Ausstrahlung den waehrenden Kontakt mit der intensiven und talentierten kleinen Heidi hergestellt hast, die seit unserem Zussammentreffen bei Dir in Duisburg, 12. bis 14. September 1964, die einflussreichste Person in meinem Leben wurde.  Zu meinem 25sten Geburtstag schicktest Du mir die 'Ethik' von Spinoza, das Buch, das meine emotionale Entwicklung in den folgenden Jahrzehnten seht positiv beeinflusst hat. 

    Dass wir in den letzten Jahren jetzt unser Zuhause in etwas anderen spirituellen Haefen gefunden haben---Du als Christian Warrior Princess metaphorisch und poetisch festhaltendan an der biblischen Botschaft und christlichen Traditon, und ich bei Ken Wilber und seiner genialen Zusammenfassung moderner Prozess Philosophie---ist eine Entwicklung, die bei unserer in mancher Beziehung sehr verschiedenen Veranlagung unvermeidlich war.  Wie Friedrich der Grosse gesagt haben soll: Jeder Mensch muss  auf seine eigene Weise selig werden.   

Ich wuensche Dir jetzt schoene Ferierstunden im Kreis Deiner Familie und alles Gute fuer den Start in das zehnte Jahrzehnt Deines Lebens.  Wir wuerden uns alle freuen, Deine liebevolle, vorsorgliche, inspiriende, intensive, kaempferisiche Art und Temperament noch viele weitere Jahre geniessen zu duerfen! 
 Dein Hermann        


7. Juli  2016

Liebe Yvonne und Arne!
Ein erster Gratulationsgruß zu Euch! I
ch hoffe, alles läuft gut ab bei Euch?  
In großer Mitfreude umarmt  
Euch Eure
Omi Lola


Paulinchen:

Angeflogen
aus Himmelsferneein 
Willkommen 
in ausgebreiteten Armen
lass dich fallen
in ein warmes Nest
lass dich liebkosen
von glücklichen Eltern
Großeltern und Freunden
lass dich streicheln von 
deiner Uromi„Lola“


Sehr geehrte Frau Schmitt

heute in aller Frühe haben mich Ihre Gedichte gefunden und aufs Schönste meine Seele zum Schwingen gebracht. Ihre Worte sprechen mir aus der Seele, was ich selbst oft nicht zum Ausdruck bringen kann.

Ich werde mich von Ihren Wort-Schätzen immer wieder inspirieren, erfreuen und nähren lassen.

Meinen allerherzlichsten Dank an Sie und meine Wertschätzung  

mit meinen herzlichsten Wünschen!

Doris Schmidt
Waldstraße 22
77654 Offenburg


Josef Conrad  - Erzähler polnischer Herkunft 1857-1924  

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.
Gustav Mahler


Meditation

 sich einschwingen auf Gott
ihn erfahren wie Musik
Gott
den Entgrenzten
heimholen unter die Haut



Wissen ist ein rassiges Pferd,
denken bedeutet, es reiten zu können.

 (aus einem Manuskript von
Art van Rheyn -niederrheinischer Dichter)
- Zitante .

christoph-aktiv@gmx.de

Datum:       02.04.2010 20.58 Uhr

Vielleicht kommt es dir schon aus den Ohren raus, aber...es ist immer wieder schön bei dir auf Fehmarn!

Man kann so schön relaxen, dass man schon fast Tränen lässt, wenn man wieder nach Hause fahren muss.

Man kommt immer ausgeruht daheim an!

Du kennst das ja...wir kommen gerne wieder

Ich wünsche dir frohe Ostern und viel Gesundheit!

Dein Cello-Christoph


Ciao bella!"

Eingetragen von:   Ina Grundmann (Baltimore)

Datum:       25.02.2010 06.44 Uhr

How are you recovering from your days of flu ... und Bett??

It was wonderful to talk to you in my birthday and hear your voice sounding so well already. We had a nice day of relaxed celebration together...

I hope your usual spunky energies are returning swiftly.

The snow is still lying on the ground everywhere but the world is now back into action again after a lovely quiet time with everyone staying at home under the beautiful white heavy blanket of snow, stopping the hectic hum of our everyday modern life that gets faster and faster all of the time...

Thinking of you and wishing you a speedy return to health my dear!

Love, hugs and kisses,

Ina

 China-Übersetzung


Weihnachtsgruß!

Eingetragen von:         Irmi aus Mölln

Datum:           13.12.2009 08.45 Uhr

Meine gute, neue, alte, aber doch junge, lebenskluge, lebenserfahrene, fröhliche und geheimnisvolle Amrie

Grüße in die Festzeit für Dich von Deiner getreuen Freundin Irmi

 

Begegnung im Gedanken-Austausch

wieslawa.wieland

E-Mail:           wieslawa.wieland@gmx.de

Datum:           09.10.2009 10.29 Uhr 

Der schönste Gewinn der Wartburg-Expedition war für mich die Entdeckung dieser Homepage.

Mit freundlichem Gruß nach dem Heimkommen!

Wieslawa Wieland

P.S.Der Titel meines Buches: Es begann am Ufer der Weichsel

Geschichte einer Jugend

2003 bei Universitas Verlag in der F.A.Herbig, München

ISBN 3-8004-1449-X


Eingetragen von:         Gabriele Gerard.

E-Mail:           gerardsiehl@aol.com

Datum:           21.09.2009 15.51 Uhr

Liebe Annemarie Schnitt,

durch "Zufall" bin ich auf Ihre Gedichte aufmerksam geworden - und finde auf Ihrer Seite so viel Nachdenkenswertes, dass ich einen Dank und einen Gruß hinterlassen möchte. Ich habe das eine oder andere Gedicht für eine Gedenkseite für meinen verstorbenen Sohn Florian ausgeborgt und hoffe, dass Sie damit einverstanden sind.

Ich werde Sie noch oft besuchen!

Alles Liebe und Gute und mögen Ihnen die Gedanken und Worte niemals ausgehen.

Gabriele G.

 

3.2. 2015

Liebe Frau Schnitt, liebe Annemarie,

ab und zu – im Nu des Alltags intensiv - lande ich doch einmal auf deiner Seite. Unziemlich, das "Du", wärmer aber im Schein von Erinnerung ………….

Freue mich sehr über deine wache Agilität und deine fortgesetzte Streitbarkeit in Bezug auf die Dinge zwischen Himmel und Erde.

Diese spontanen Zeilen
mit den besten Wünschen und Grüßen
von

Claudia (Connys ehemalige Mitschülerin)



Patentochter-Gruß

Eingetragen von:         Susanne Rauch

Datum:           10.09.2009 21.12 Uhr

Meine dear old Annemarie ! Heute schreibe ich in Dein Gästebuch, nachdem ich so viel Schönes von Dir gelesen habe.Es ist eine Ehre für mich, seit 52 Jahren die von Dir nie vergessene Patentochter sein zu dürfen.Ich drück Dich!
Deine Susanne

 

Eingetragen von:         Berni

Datum:           02.08.2009 14.40 Uhr

http://www.bepa-galerie.de/

Liebe Annemarie,

vor ein paar Tagen habe ich sehr an dich denken müssen, und zwar als ich im Fernsehen einen Dokumentationsfilm sah über Hilde Domin, den eine junge Frau, A. Ditges, über diese Lyrikerin drehte. Sie hatte Hilde Domin 2 Jahre lang begleitet... (Ich will dich - Begegnungen mit Hilde Domin).

Wunderbar dieser Film über diese so wache, unkonventionelle Frau, diese Hilde Domin... Sie hat vieles gesagt, was auch zu DIR passend wäre bzw. deine Gedanken sein könnten...

Passend zu deiner „Straße der Gedichte“

Von Hilde Domin

„Ein Gedicht...

Ein Gedicht ist ein gefrorener Augenblick,

den jeder Leser für sich

wieder ins Fließen,

ins Hier und Jetzt bringt“.

 
Liebe Grüße sendet dir

Berni

 

Einen wunderschönen guten Tag

Eingetragen von:         Franziska

Homepage:     http://fly.bsbox.ch

Datum:           28.07.2009 01.51 Uhr

 

Durch das weite www gereist hier angekommen

habe ich die Einladung zum Verweilen angenommen

und mich mit viel Neugier und Zeit versehen

auf Ihrer wundervollen Page umgesehen.

So viel Schönes, ich fass es kaum

Ihre Seiten sind ein wahrer Traum!

Ich sage Danke für die schönen Stunden

die ich hier bei Ihnen gefunden!

Nun sag ich Tschüss und auf Wiedersehen

es ist Zeit um weiter zu ziehen!

 
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Herzliche Grüsse

Franziska

 


Datum:           20.07.2009 13.53 Uhr

Sehr geehrte, liebe Frau Schnitt

ich möchte Ihnen von Herzen danken für Ihre Gedichte,. dafür, dass Sie den Mut haben, sich den Menschen zu öffnen. Ab sofort haben Sie eine Verehrerin mehr. Nicht nur, weil Sie "mir " ein Gedicht gewidmet haben.
Anne Christine Martin:

Für Anne

lass uns

ein Bäumchen pflanzen

du und ich

auf Hoffnung hin

lass uns vertrauen

du und ich

auf die Kraft des Himmels

lass uns nicht müde werden

du und ich

solange Tag ist

Ich weiß, es ist einer Namensvetterin geschrieben, aber der Inhalt könnte auch zu mir passen.

Ich freue mich über "Ihr Auftauchen aus dem Gewusel im Internet"und wünsche Ihnen Gesundheit

und ein paar Gedichte mehr

Ganz liebe Grüße

Anne Christine Martin


Schöne Erinnerungen an Fehmarn

Eingetragen von:         Magdalena & Kurt

E-Mail:           kmzebrowski@gmx.de

Datum:           09.06.2009 16.23 Uhr


Liebe Amrie.

Danke für all die schönen Urlaubstage, die wir seit Jahren in Deinem Studio verbringen durften.

Es war immer schön wenn wir uns wieder gesehen haben und Erinnerungen austauschen durften.

Die Spaziergänge am Strand - wie ein Jungbrunnen - wir konnten neu Energie tanken und hoffen, dass wir uns noch einige Jahre dort sehen können!

Es danken die Gladbecker Magdalena & Kurt


Maigruß aus Rügen

von:    Gerti  Gronefeld Datum:   08.05.2009

Ihre "Schatzsuche am Strand" hat mich nach Rügen begleitet und mich ein Stück dem Alltag entrückt! Ein Dank zu Ihnen! Sehen wir uns im Sommer auf Fehmarn wieder?

Gerti Gronefeld

 

Strasse der Gedichte

Eingetragen von:     Ursula Schlumpf

E-Mail:          u.schlumpf@hispeed.ch

Datum:          13.04.2009 11.27 Uhr

Liebe Annemarie Schnitt, in ganz dunkler Nacht und Not habe ich gestern

Nacht Ihr wunderschönes Zitat gelesen. Danke.Danke. Wunderbarerweise hat

sich meine Herz daran aufrichten können und dem Grund meines Kummers

einen andern Satz von Ihnen schreiben können:" Liebe im Wort beschwören,

eh sie verweht". Sie haben mir ein bisschen Auferstehung geschenkt. Gott

segne Sie!

Ihnen verbunden Ursula Schlumpf

 

 

Hallo Annemarie

E-Mail:          margarete@email.de

Homepage:    http://www.galerie-d-art-margarete.de

Datum:          12.04.2009 11.04 Uhr

 

wunderschöne Lyrik.  Glückwunsch!.

Bin immer wieder begeistert von diesen Zeilen.

Margarete

 

 

Enkelbrief

Eingetragen von:     Reinhart Mohrmann

E-Mail:          r.mohrmann@primacom.net

Datum:          02.04.2009 13.04 Uhr

Hallo Frau Annemarie Schnitt, mit Freude und Erinnerungen habe ich das Buch "Enkelbrief" gelesen. Erinnerung: Weil das Haus Ihrer Eltern in Tungkun vor meinen Augen ist und sowohl in Wuppertal auf der Hardt, als auch im Haus Heimatfreude habe ich bei Onkel Grundmann und Tante Linchen Ferien verbracht. In Kaiserwerth erlebte ich damals auch Sie und Ihre Freundin Renate. Ich hoffe, es geht Ihnen gut.
Herzliche Grüße von Reinhart Mohrmann

 

Dieses Treffen mit Dir -

Eingetragen von:     Irmi aus Mölln!

Datum:          05.03.2009 09.38 Uhr

es war einfach wunderschön! Unser Erzählfluss aus dem überfließend reichen Leben! Unser Lachen und Ernstsein wie zu allen Zeiten! Unsere Spaziergänge werden kürzer, unsere Rückläufe ins Erinnern länger! Ein Gruß - heutzutage- auch übers Netz!

Irmi

  

Der "Königstag" auf Fehmarn

Eingetragen von:     Birgit und Manfred

E-Mail:          birgit-englisch@t-online.de

Datum:          01.12.2008 19.39 Uhr

Liebe Annemarie, wir erinnern uns oft an den wunderschönen Sonnentag auf der Insel! Du hast uns verwöhnt auf Deinem Hochsitz und bist wie ein junger Huepfer rauf und runter geklettert.

Und zum Abschluss haben wir drei zum letzten Mal in diesem Jahr in der Ostsee gebadet. Nochmals Dank für diesen traumhaft schönen Tag!

Deine Birgit und Manfred aus Stampe

 


Bin total begeistert!

Eingetragen von:         Elisabeth Wegerle

E-Mail:           mail@wegerle-web.de

Datum:           05.09.2008 22.15 Uhr

 

Sehr geehrte Frau Schnitt,

seit einem Jahr bin ich total fasziniert von Ihren Gedichten! Ich liebe

Gedichte und sammle schon seit meiner Jugend. Die Ihrigen sprechen mich

besonders an und mir total (kann man ja leider nicht steigern... ;-) )

aus der Seele!

Ich habe in meinem privaten Photobuch ueber den Radel-Urlaub an die

Ostsee letztes Jahr und an die Nordsee dieses Jahr meine Photographien

mit Ihren Gedichten ausgeschmueckt.

Mein Name ist Elisabeth Wegerle und ich bin Webdesignerin und

Graphikerin und habe auf meiner Website *www.wegerle-web.de* seit 2001

meine jaehrlichen Adventskalender fuer Freunde und Bekannte veröffentlicht:

es sind immer Photographien von mir, die meist unter einem Motto stehen...

(Sie koennen gerne reinschauen)

Dieses Jahr sollen es die Bilder der Nordsee unter dem Motto "Wind und

Wellen" werden und ich moechte die Texte (natuerlich mit Ihrem Namen

versehen!!!) alle von Ihrer Hompage nehmen...

Ich hoffe, sie haben nichts dagegen und freuen sich ueber den Anklang,

den Ihre Gedichte bei mir finden!

Falls doch, melden Sie sich bitte bei mir!

Danke fuer Ihre Gedanken!

So verbleibe ich in grosser Bewunderung und Freude

herzlichste Gruesse aus Goettingen

Elisabeth Wegerle

 

 

Gruß aus Litauen

Eingetragen von:         saulius lileikis

E-Mail:           saulius.lileikis@yahoo.de

Datum:           09.08.2008 15.20 Uhr

Sehr geehrte Frau Schnit!

Vor ca. 17 Jahre haben wir uns im Zug getroffen. Ich war 17 und fuhr nach Sueden Deutschlands oder nach Norden. Die Richtung habe ich vergessen, aber nicht - ein schoenes Gespraech mit Ihnen. Sie haben mir das Buechlein "Wenn Dir das Lachen vergeht" geschenkt. Ich bin sehr dankbar dafuer auch heute.

Jetzt bin ich "aufgewachsen". Habe Philosophie, Theologie, Psychologie und Paedagogik studiert. Habe Doktorgrad in Paedagogik erhalten. Bin Dozent im Maritime-College in Litauen.

"Zufaellig" habe Ihre Portal im Internet gefunden, etwas gelesen, gesehen, gefreut. Es war und blieb mir sehr schoen Sie und Ihre Schaffen kennenzulernen.

Dankeschoen.

Herzlich,

Saulius Lileikis


Fehmarn

Es war so schööön!

Eingetragen von:         jubril sulaimon

Datum:           08.08.2008 20.44 Uhr

liebe annemarie,

auf diesem weg möchte ich mich im namen meiner familie bedanken für die tolle zeit, die wir im deinem haus verbringen durften, es war einfach schön, und deine warme austrahlung, deine positive energie und und und..

ich kann alles nicht zählen.

vielen dank für alles es hat uns einfach spass gemacht mit dir zusammen auf fehmarn zu sein, und die schönen bilder sind gut angekommen, danke auch.

ich wünsch dir noch viele viel gesunde zeiten.

ganz liebe grüße

Jubril und familie

 

Liebe Annemarie,

Eingetragen von:         Barbara Ehlers

E-Mail:           pfr.ehlers@gmx.de

Datum:           04.06.2008 11.30 Uhr

 

danke für Deine lieben mails, die mir klar machen: wie gut es tut, von Dir zu hören und auch wie w e i t das Leben ist. Es gibt viel mehr als meine Gemeindeprovinz. Deine Poesie ermöglicht einen Blick über den Tellerrand.
Liebe Grüsse: Barbara

 


Lasst nicht locker

Eingetragen von:         Martin Meier-Stier

E-Mail:           meier-stier@gelsennet.de

Datum:           19.05.2008 09.49 Uhr

 

Liebe Frau Schnitt!

Danke für die Konzentration und Dichte, mit der Sie hier in Gladbeck in der Christuskirche zu Pfingsten vorgetragen haben. Besonders hat mir die Antwort auf Nelly Sachs "Der Turm zu Babel" gefallen. Ob Sie mir das Originalgedicht von Nelly Sachs zugänglich machen? Herzlichen Gruß, Martin Meier-Stier

 

 

Ein Dank!

Eingetragen von:         christiane-thoma

E-Mail:           christiane-thoma@web.de

Datum:           16.05.2008 18.28 Uhr

 

Liebe Annemarie Schnitt!

Habe in den letzten Tagen einige Male in dem Onlinebuch "Wenn der Trauer Flügel wachsen" gelesen, und dabei viel Trost erfahren nach dem Tod unseres Vaters! Abschiednehmen ist verdammt schwer!

Dankbar für die vielen Gedanken und Verse, die mich jetzt begleiten grüsse ich Dich ganz herzlich:

Christiane Thoma (geb. Hörster)

 

 

Entspannung pur

Eingetragen von:         Kretzschmar

E-Mail:           s.kretzschmar1@gmx.de

Datum:           13.05.2008 18.48 Uhr

 

Liebe, verehrte Annemarie Schnitt,

gestern war ich zum ersten Mal auf Ihrer "Straße der Gedichte". Hatte mich in einer Mußestunde eingeloggt und konnte mich gar nicht wieder trennen. Sie haben mir den 2. Pfingstfeiertag zu einem wirklichen Erlebnis werden lassen. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.

Mit allen guten Wünschen für Sie

 

Sabine Kretzschmar

 

 E-Mail:          manfredundute@online.de

Homepage:     http://www.mausi69.de

Datum:           26.03.2008 12.24 Uhr

Lange waren wir auf dieser so eindrucksreichen HP.

Noch sind wir mit lesen nicht fertig, doch bervor wir gehen, einen herzlichen Gruß und Danke für diese wunderbaren Dinge.

Liebe Gruße Ute und Manfred

 

 

E-Mail:           gebhard-bock@t-online.de

Homepage:     www.gebhardbock.de

Datum:           07.03.2008 14.32 Uhr

 

Im Meer der unerfüllten Eitelkeiten,

Vergraben im Sand

finde ich eine Perle

und sage Dank!

Gebhard.

 

Ihre Gedichte

Eingetragen von:         Veronika Pinke

Datum:           29.12.2007 18.15 Uhr

 hallo frau schnitt,

ich habe gerade ihre wunderbaren gedicht-seiten entdeckt. grosses kompliment dafür.

würden sie mir erlauben, das eine oder andere ab und zu unter meine bilder zu setzen ?

natürlich unter nennung ihres namens.

hier finden sie meine webseite.

http://www.veronika-pinke-kunst.de/

 

Frohe Weihnachten!

Eingetragen von:         Elisabeth

Datum:           22.12.2007 13.28 Uhr

 

Ein Gruß zum Fest! Wie stark die Aussage zu Weihnachten:   Friede auf Erden!

Wir sehen uns wieder- irgendwann?

Deine Elisabeth

  

 

Kompliment

Eingetragen von:         Micha Hilß

E-Mail:           admin@flirt-undercover.de

Homepage:     http://www.flirt-undercover.de

Datum:           24.11.2007 20.25 Uhr

das ist eine sehr gelungene Homepage und auch die Gedichte/Zitate sind eine echte Bereicherung des Internets. Ich habe mir diese Seite in meine Favoriten gespeichert und werde mal wieder vorbei schauen.

LG Mic

 

Lebensquellen - Lebensfreude

Eingetragen von:         Herbert Wesely

E-Mail:           Herbert_Wesely@a1.net

Homepage:     www.lebensquellen.eu

Datum:           08.11.2007 19.21 Uhr

 

Ich lasse mich immer gerne von anderen kreativen Menschen inspirieren. Stelle mir vor, welcher Mensch hinter den einfühlsamen Worten, Texten usw. verborgen ist.

lg aus Österreich

hw

 

Einfach schön

Eingetragen von:         Mara

Homepage:     http://www.mara-thoene.de

Datum:           12.10.2007 13.54 Uhr

Hallo Annemarie,

über einen Link bin ich hier gelandet. Beneidenswert, wie es Ihnen gelingt, Ihre Gedanken und Gefühle in solch einfühlsame und treffende Worte zu fassen. Man kann sich in diesen Texten verlieren ...

Viele herzliche Grüße

Mara

 

Schöne Homepage

Eingetragen von:         Lorena

Homepage:     www.silberweiher.de

Datum:           24.09.2007 14.05 Uhr

 

Durch Zufall fand ich diese Homepage, die Gedichte gefallen mir sehr! Würde mich über einen Gegenbesuch freuen.

Liebe Grüße Lorena

 

Ich war gerade mal da!

Eingetragen von:         Ilka Hannig

E-Mail:           Ilka_Hannig@web.de

Homepage:     wwww.ilka-klingspohn.de

Datum:           24.09.2007 10.42 Uhr

Hallo,

Mein Name ist Ilka Hannig. Ich bin 29 Jahre alt und ich bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung (tetra Spastik) auf einen Rollstuhl angewiesen, doch das ist kein Problem eher eine Herausforderung.

Ich lebe in Berlin, habe dort meine eigenen vier Wände und bei alltäglichen Dingen, steht mir assistierend ein Pflegdienst zur Seite.

Ich lebe ein ganz normales Leben und tue alles was mir Spaß macht - mein Rollstuhl stört dabei nicht, denn er übernimmt ja nur die Funktion meiner Beine und nicht die meines Kopfes.

Ich wandelte hier eben mal wieder im Netz rum, na ja und so landete ich hier. Wenn ich nun schon mal da bin, kann ich Dir  auch Hallo sagen. Alles Liebe!

Ilka

 

Freude

Eingetragen von:         mandy

E-Mail:           zajonz@nline.de

Datum:           05.09.2007 17.38 Uhr

 


Flaschenpost

Eingetragen von:         Strübing, Helga

Datum:           11.08.2007 12.04 Uhr

 Liebe Annemarie!

Die "Flaschenpost" ist ein Schatz, nicht nur für Enkel. Es ist erstaunlich, wie du mit

wenigen Worten Tausenden Gedanken Stimme gibst.

Einige Gedichte haben mir besonders gefallen,

wie z. B.:

"Zu Hause", liebevoll beschrieben sieht man den Text wie einen Film vor sich ablaufen.

Glückliches Kind in so einem Haus.

"Erklär mir die Erde", und wieder entstehen bei

mir Bilder, imaginäre Bilder, mit deren Hilfe du ganz grosse Fragen klar und verständlich beantwortest.

"Ein Strauß für deinen Tag", eine hübsche Idee zum Fest, lustig und lieb.

"Das Abendmahl", kein Wort zuviel, kein Wort zu wenig, goldene Worte.

Ein berührendes Büchlein.

Dein Anliegen, gute Erfahrungen mit Gott und allem, was uns umgibt, weiterzugeben ist dir auf sehr persönliche Art gelungen.

Herzliche Grüße, Helga Strübing

 

Herzlichen Dank

Eingetragen von:         Katja Mailänder

E-Mail:           Katja.mailaender@web.de

Datum:           21.03.2007 10.30 Uhr

Sehr geehrte Frau Schnitt,

ich möchte mich auch an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken für die schönen Gedichte und wertvollen Gedanken, die Sie so kunstvoll in Sprache kleiden. Immer wieder finde ich mich dort wieder. Jeden Tag stöbere ich auf Ihrer HP und entdecke immer wieder etwas Neues. Ich wünsche Ihnen auf diesem Weg noch ganz viel Freude beim Schreiben und grüße Sie ganz herzlich.

danke!

Katja Mailänder

 

Die Kunst der Wort-Verdichtung

Eingetragen von:         Bettina Stille

E-Mail:           Bettina.Stille@hotmail.com

Datum:           12.03.2007 19.56 Uhr

Liebe Annemarie,

Ich finde Ihre Art zu schreiben sehr gradlinig und unverscnhörkelt und emotional sehr treffend sowie "gedanken-dicht" bzw. "wort-spielerisch“  Kommt "Dichten" als Wort ürsprünglich von der Fähigkeit, mit wenigen Worten einen Sachverhalt, eine Emotion zu "verdichten"?

Jedenfalls beherrschen Sie es mit sehr viel Tiefgang, Aussagekraft und Sensibilität. Ich finde mich emotional in vielen Ihrer Gedanken und Gedichte wieder und habe den Link auf Ihre Site schon meinen besten Freundinnen verraten.

Ich wünsche Ihnen noch viele kreative Jahre und hoffe ganz eigennützig, noch Unmengen an verdichteten Gedanken von Ihnen in der Zukunft zu lesen.

Herzliche Grüsse aus München von

Bettina

 

Rückmeldung von: Hildegard

Datum:           02.03.2007 10.45 Uhr

Beim Lesen Deiner Gedichte fallen mir Zeilen von Hilde Domin ein:

"Das Gefieder der Sprache streicheln , Worte sind Vögel- mit ihnen- davonfliegen"!

Deine Hildegard

 

Gedankenverloren...

Eingetragen von:         Ursula

E-Mail:           ursula.jp@web.de

Homepage:     http://www.7fun.de/Gedicht

Datum:           11.02.2007 14.24 Uhr

Gedankenverloren  schritt ich durch die, nachdenkenswerten Worte, dieser wunderbaren Homepage, liebe Annemarie.

Und gerne komme ich immer wieder.

Mit lieben Grüssen

Ursula

 

 

 Ich war da!

Eingetragen von:         Christine

Homepage:     http//:www.kaerntenblicke.at.tc

Datum:           10.01.2007 16.34 Uhr

Hallo,

bin durch Zufall hier gelandet. Habe mir schon einen Teil der Gedichte durchgelesen - wunderschön!

Christine

 

Hi

Eingetragen von:         Roland

E-Mail:           rmb01@t-online.de

Homepage:     http://liebesgedichte.li.funpic.de

Datum:           21.12.2006 18.03 Uhr

Deine Homepage ist einfach super schön, mach weiter so. Wünsche dir noch sehr viele Besucher und  Zuschriften!

 

 

Schöne Adventswoche!

Eingetragen von:         Thea

Homepage:     http://www.grafik-und-foto-galerie.de

Datum:           18.12.2006 09.54 Uhr

Hallo Frau Schnitt,

ich bin durch Zufall auf Ihre wunderschöne Lyrikseite geraten und es wurde ein richtiger Glücksfall für mich. Ihre Gedichte und Gedanken sprechen mich sehr an und ich werde mit Sicherheit immer wieder mal bei Ihnen vorbeischauen um hier meine Seele baumeln zu lassen.

Herzliche Grüße und ein zauberhaftes Weihnachtsfest

Thea

 

Frohes Fest!

Eingetragen von:         Edith Tries

E-Mail:           edithtries@aol.com

Homepage:     http://www.edith-tries.de

Datum:           12.12.2006 20.31 Uhr

Liebe Annemarie Schnitt,

Ihre Weihnachtsseite mit den vielen schönen, in die Tiefe gehenden Gedichte und Texte spricht mich sehr an.

Dafür möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken.

Ich wünsche Ihnen noch schöne Adventstage und ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest!

 Alles Liebe und Gute wünscht Ihnen

Edith Tries

 

worte die verzaubern

Eingetragen von:         Gerti Kurth

E-Mail:           gertikurth@aol.com

Homepage:     www.myblog.de/gerti

Datum:           27.09.2006 17.17 Uhr

 wieder und immer wieder werde ich Ihre Seite aufschlagen, mir die Worte verinnerlichen, begeistert sein von ihrer Wirkung.

Gerti Kurth

 

Glücksfall

Eingetragen von:         Daniela

E-Mail:           Seibertdani@aol.com

Datum:           12.09.2006 18.19 Uhr

Liebe Annemarie Schnitt,

es war ein Zufall und ein Glücksfall, dass ich auf Ihrer Straße gelandet bin. Die Texte sind ein großer Schatz und ich habe sie noch lange nicht alle genießen können.

Alles erdenklich Gute für Sie und Ihr Lebenswerk!

Daniela Seibert

 

Eingetragen von:         Edith Tries

E-Mail:           edithtries@aol.com

Homepage:     www.edith-tries.de

Datum:           11.08.2006 10.58 Uhr

 

Liebe Annemarie Schnitt,

endlich bin ich bis zu Ihrem Gästebuch vorgedrungen.

Ihre Seiten habe ich von vorne bis hinten gelesen, immer wieder geblättert und mich von Ihren Gedichten begeistern lassen!

Mittlerweile habe ich auch 4 Büchlein von Berni Patten gekauft, in denen deren wunderschöne Bilder mit Ihren ebensolchen Texten kombiniert sind.

Die "Begegnung" mit Ihnen und Ihren Texten bereichert mich sehr.

Dafür sage ich herzlichen Dank,

Edith Tries

 

Neue Karte

Eingetragen von:         Hildegard Ottweiler

E-Mail:           hildegard@gmx.de

Datum:           28.05.2006 19.40 Uhr

 

Liebe Annemarie!
Die neue Karte" Impulsen Folgen" hat mich nachdenklich gemacht. nicht auf die lauten Stimmen zu  hören, sondern auf die eigenen Impulse zu achten und ihnen zu folgen, das wäre gut.

Deine Hilty.

 

 

Blitzlichter zum 70.

tief
in der zeitenschrunde
beim wabeneis
wartet, ein atemchristall,
dein unumstößliches zeugnis

Paul Celan


Am 70. Geburtstag:

"There is plenty of life left," so Waltrauts Kartennotiz. Danke für die­ses Kompli­ment!  Hat  viel­leicht etwas zu tun mit Schwebenkönnen, mit dem Herüberretten von Träumen?    Darin, denke ich, liegt Kraftpotential. Was ich mir wünsche, ist leben zu können in warmen freund­schaftichen Beziehungen  ohne lähmende Verflechtungen, die festhalten und Kräfte er­schöpfen.

Und meint mein Bruder  mich, wenn er schreibt:  "Even at this age she is  the spark-plug in the family...........with high spirits, humor and optimism"?      Momentaufnahme zum 70.? Was deckt sie auf? Was verschweigt sie?  Wo hat mein Nachtvogel seinen Platz in dieser Aussage?  Konnt ich ihn bannen, indem ich ihn benannte, ihm in die Augen schaute? Verlor er damit seine Kraft,  fühlte sich verraten? Machte das "Benennen" des Hemmenden mich frei? Frei zum Leben, zum Denken und Tun? Frei auch für den Blick über die eigenen Grenzen? Frei zum Glücklichsein?
Wenn das so wäre!

 
Was hat das Alter für einen Sinn, wenn es nicht frei macht?

                                      Dieter Lattmann

Steffensky: Gebrochenheit des Lebens und Gebrochenheit des Glaubens macht mich als Menschen nicht ungültig..


Meditation

 sich einschwingen auf Gott
ihn erfahren wie Musik
Gott
den Entgrenzten
heimholen unter die Haut


Geschenkte Zeit                                     

Wirklich reich ist, wer mehr Träume hat als die Realität zerstören kann.(Nelson Mandela) 

manchmal male ich Flügel in die Luft - und fliege 

Etwas in mir                                                                                      

ist jung geblieben                                        


bewegt sich auf 
leichten Füßen
              
streckt sich zur Sonne
                                 
schwimmt gegen den Strom
                    
hält mir die Stange
 
über d
ie Zeit                 





 80 Jahre! 

Ich glaub es nicht! War nicht allzu schwierig, diesen Berg zu erklimmen! Dich trägt die Zeit, sie schiebt dich voran Jahr um Jahr über alle Klippen des Lebens. Dein Anteil daran ist Der Versuch einer Sinngebung, deine Kreativität, die dem Leben Ausdruck gibt. 
Du brauchst ein doppeltes Standbein: Das konkrete und das sprirituelle, damit du heimisch wirst in zwei Welten. Denk ich zurück, ja, ich war ein spinnertes junges Mädchen mit Schwung und Ideen und zugleich ein sehr nachdenkliches. Beides blieb mir erhalten durch alle Jahremeines Lebens. In jede Grübelecke drang Heiterkeit, in jede Verstimmtheit ein Lachen. In jede Trauer neuer Mut. Ja, Mut und Übermut waren mir treue Weggenossen. Und durch meinen Tag tanzte früh der Geist der Poesie und nahm mich meilenweit mit. Die Künste sind es, die das Leben in besonderer Weise bereichern und zur Sinnerfüllung beitragen: das Musizieren und Singen, das Dichten, Malen und Fotografieren und jegliches Gestalten mit den Händen.

Manches möchte ich noch einmal wiederholen können und besser machen, Verletzungen heilen, Ungeklärtes liebevoll klären. Aber unser Leben bleibt bruchstückhaft. Einzig die Versöhnung mit Gott, dieser unwiderlegbaren Kraft im Kosmos, versöhnt uns mit dem Leben?


Hilde Domin:

Ich gehe vorüber –
aber ich lasse vielleicht
den kleinen Ton meiner Stimme,
mein Lachen und meine Tränen
ganz absichtslos, zünde ich
die ein oder andere Laterne an
in den Herzen am Wegrand



Liebe Annemarie,

jetzt ist er gekommen, Ihr Festtag. Sie blicken nun auf viele, viele Jahre zurück, und wir als Außenstehende können und müssen sagen: Sie  sind ein Mensch, der trotz der vielen Schicksalsschläge sein Leben  gemeistert und den Platz gut ausgefüllt hat, der ihm - vo wem auch  imner zugewiesen wurde.
Karl Jaspers würde sagen: Sie sind sich  selbst geschenkt worden. Und wir möchten Ihnen sagen, dass wir froh  sind, Sie kennen gelernt zu haben.

Natürlich haben wir auch viele Wünsche für Sie in unserem Herzen; Wünsche wie Glück und Gesundheit. Da wir
aber auch wissen, dass
 jeder  Mensch Glück anders deutet, rufen wir Ihnen zu:

Lassen Sie sich beschützen.

Berni und Peter aus Köln

 

Hallo Frau Schnitt,

herzliche Grüße von Ihrem ehemaligen Mitstreiter aus Gladbeck. Ihre ehemalige Wohnung in der Hochstraße oder Ihr Haus in der Dorfheide oder auch die Christuskirche erinnern an eine lebendige Zeit zusammen mit Ihnen. 80 Jahre? Kaum zu glauben!

Martin Meier-Stier

 

Anke Wolf aus Fehmarn

Liebe Frau Schnitt! Ein gutes neues Lebensjahr für Sie! Möge Ihnen die Zukunft nur Gutes bringen und Ihre Lebensuhr noch auf viele beschauliche und arbeitsfreudige Jahre einstellen! Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre bewundernswerte geistige Frische behalten! Das, was Sie schreiben, ist angefüllt mit Lebenserfahrung und Menschenfreundlichkeit. Ihre Poesie ist ein wertvoller Wegweiser auch für jüngere Menschen! Sie sind eine moderne Schreiberin, die in komprimierter Form Aussagen trifft, für die andere viel längere Umwege brauchen! Bleiben Sie noch eine Weile munter in der Welt der Poeten!

Ihre Anke Wolff

 

Jan von Lingen <von-lingen@err.de>

Liebe Frau Schnitt,

tja, es fällt mir schwer zu glauben, dass Sie kein "junger Hüpfer" mehr sind. Ihre Texte sind tatsächlich so "jung" und dynamisch.  Aber an der Zahl 80 geht wohl kein Weg vorbei.

Aber vielen Dank für Ihre Mails und Ihre wunderbaren Gedichte. Sie berühren das Herz.

Wie schön, dass man auch einer Seniorin sagen darf: WEITER SO!

Herzlichen Gruß

JvL

 

                                                                                                                                                                                                        Ihr lieben Amis, Heidi und Hermann!

Ganz kurz:
Beim Einschlafen reflektierte ich noch einmal unser Telefongespräch,  Wenn ich weit  zurückschaue, so spür ich mein Leben geprägt von Religion und Philosophie, die frühe pietistisch-fromme Erziehung, die in philosophisches  Nachdenken mündete, was einen Niederschlag gefunden hat im eigenen Schreiben. (Höhepunkt Köln!)  Mein Leben mit Karlo hatte den geistigen Background von Kirchentagen und spannenden  Akademie-Seminaren rund um Literatur und Philosophie und Theologie quer durch die Jahre!
Vor  diesem Horizont spielte sich  der kunterbunt-lebendige  Alltag mit unserer  engagierten  Kindererziehung ab, die geglückte  Beziehung zu Karlo, die Freude an Musik, das politische Wachwerden, der kirchliche und soziale Einsatz  in der Krebsnachsorge in Gladbeck.

 Das ging mir duech den Kopf  in schlaftrunkener Stunde, gebeugt über den Brunnen der Erinnerung! Wenn du 80 wirst, dann fließt langsam alles zusammen wie Farben  im Aquarell !

Jetzt schlaf ich weiter!

                  Bye bye!

                  Amrie

 

Gruß aus Gütersloh von Renate:

Zwei alte Eulen

Ruth und Renate

finden es an der Zeit

und sind bereit

dich aufzunehmen

in ihre Mitte

im Bund der alten Eulen

heute als die dritte

          Deine Ruth und Renate


glastuer

Foto Berni Patten

                       

Stolpersteine:                                                   
Hans Harer    Northeim, vor Ostern 200637154

Liebe Freunde,liebe Northeimer Bürger,

die an der Geschichte der Northeimer Juden interessiert sind!

In den vergangenen Jahren hat es sich für mich ergeben, dass ich immer tiefer in die Nachforschungen über die Yertriebenen und ermordeten Northeimer jüdischen Glaubens geraten bin. Was  da an Erkenntnissen hinzukam, ist traurig. Ich sah mich aber nicht in der Lage mit dem Suchen und Fragen aufzuhören, nachdem einige Zeugen zu sprechen begonnen hatten und neue Dokumente auftauchten. Das Mitdenken zahlreicher Menschen hier, in den USA, in Südafrika und Israel hat mir sehr geholfen und mir Mut gemacht, fortzufahren. Ich bin jetzt an einen Punkt gekommen, wo eine andere Form der Erinnerungsarbeit einsetzen könnte.

           Ich schlage vor, dem Verschwinden der Namen der Ermordeten entgegenzuwirken mit einem ganz besonderen Erinnerungsprojekt, nämlich mit der Verlegung von "Stolpersteinen" durch den Kölner Künstler Günter Demnig. Die Idee zu dieser besonderen Form individueller Erinnerung im öffentlichen Raum stammt aus dem Jahr 1993. Die erste Verlegung von "Stolpersteinen" erfolgte 1997 in Berlin und seit dem Jahr 2000 in ganz Deutschland. Bislang wurden in fast 133 Städten und Gemeinden rund 5.500 solcher Erinnerungstafeln verlegt. In das Trottoir vor den letzten von den NS-Opfern selbst gewählten Wohnsitzen, werden dabei Messingtafeln auf kleinen Betonsteinen eingelassen. Diese enthalten den Hinweis "Hier wohnte" mit den einzelnen Namen, dem jeweiligen Geburtsjahr, dem Verhaftungs- beziehungsweise Deportationsdatum sowie dem Sterbe- oder Ermordungsdatum. Die "Stolpersteine" erinnern vor allem an verfolgte und ermordete Juden, Sinti und Roma sowie Opfer der "Euthanasie", aber auch an Menschen, die der NS-Gewaltherrschaft Widerstand entgegengesetzt haben.Als Beweggrund für diese von ihm entwickelte Gedenkform hat Günter Demnig erklärt, "ein Mensch" sei "erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist". Wer den Text der "Stolpersteine" lesen wolle, müsse "sich vor dem Opfer verbeugen ………

         Es grüßt Sie und Euch ganz herzlich 

Ihr /Euer Hans Harer       www.stolpersteine.com


 

Erinnerungsgang durch dieStadt

 Und plötzlich

wird dir die Stadt vertraut

wo die Toten auferstehen

in der Erinnerung

wo sie ihren Geschäften

im Alltag nachgehen

wo sie sich begegnen

in Versammlungen

wo sie ihre Fenster
öffnen
 und schließen

wo sie sich zuwinken

quer über die Straße

auf der du heute stehst

ihnen zurückzuwinken

in tiefer Betroffenheit

 


From: "Daniel Liepelt"  kramp_diller@hotmail.com>
To: annemarieschnitt@hotmail.com >Subject: Gedichte


Hallo erstmal!. 

Ich möchte Ihnen nicht vorenthalten, dass ich Ihre Kurzgedichte, die  ich auf ihrer Seite gefunden habe für eine Arbeit meinerseits  verwendet habe. Ich habe natürlich alle Copywrightsrechte Ihrerseits angegeben. Natürlich möchte Ich ihnen sagen für welchen Zweck: Ich gehe auf eine Theaterschule und ich und 2 Kameraden von mir  sollten ein 20- minütiges Stück über "Die Kunst zu Sein" auf die  Beine stellen, durften aber keine eigenen Texte benutzen. Beim Stöbern sind wir auf Ihre Seite gestoßen und uns hat so vieles  so gut gefallen,  dass wir es gerne vewenden würden. Wir haben bereits einen großteil in eine schöne Geschichte einbauen  können und hoffen nun, dass dies für Sie in Ordnung ist. Das ganze wird nicht veröffentlicht und im Schul-Ausbildungsbereich  bleiben. Wir haben auch ein paar Gedichte anderer Autoren eingebaut aber ein  Großteil stammt aus Ihrer Feder. weshalb ich Ihnen diese Mail  schreibe. Ich wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. 

Liebe Grüße von: Daniel >Marina >Nina > >Vielen Dank!


Ausstellung und Lesung in der Inneren Mission am 5.3.06


Berni Patten-Fotografien 

Tatjana Deus - Grafische Arbeiten

Annemarie Schnitt – Gedichte  Connny Schnitt - Geige

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Tatjna Deus: 

Sehr geehrte Damen und Herren, Sie sehen heute die vergrößerten Aufnahmen der Foto-Künstlerin Berni Patten aus Köln, die die Gedichte von Frau Schnitt entdeckte wie kleine Fundstücke, die sie im Einklang brachte mit ihren faszinierenden Fotos sowie Kunstwerke von mir, die in Bezug zur Lektüre – Schatzsuche am Strand von Frau Schnitt –stehen. Aber was sehen Sie wirklich? Sie sehen die Arbeit einer Lyrikerin und die Interpretation dieser Gedichte durch zwei Künstlerinnen. Der Unterschied dieser Arbeiten ist wohl vergleichbar mit gegenständlicher und abstrakter Malerei. Obwohl es sich bei beiden Arbeiten um Fotografie handelt. Im Folgenden möchte ich nun Berni Patten zitieren, denn nur sie selbst kann mit ihren wunderbaren Worten die Aussagekraft ihres Arbeitens und ihrer Bilder beschreiben.„Für mich ist es faszinierend, die Schönheit und Ästhetik der Natur wiederzugeben, kleine Dinge, die dem flüchtigen Blick häufig entgehen festzuhalten und darzustellen.       Ich fotografiere nur noch mit einer digitalen Kamera und bearbeite oder verändere die Fotos nachher am Computer in Photoshop, das ist für mich dann noch einmal ein neuer, kreativer Prozess. Den Winter hatte ich oft auf einer kleinen Kanarischen Insel verbracht, dort gibt es den "ewigen Frühling", Natur pur und bestes Fotolicht. Dort sind auch di meisten meiner Aufnahmen entstanden. An dieser Stelle möchte ich noch einen Satz zitieren, und zwar von Ansel Adams:

„Naturfotografie ist ein Weg, zu erzählen, was man fühlt über das,was man sieht".

Komme ich nun zu meinen Arbeiten: Es muss Weihnachten 2000 gewesen sein, da lag der kleine Gedichtband „Schatzsuche am Strand“ unter unserem Weihnachtsbaum – meine erste Begegnung mit Frau Schnitt. Ihre Gedichte faszinierten mich sehr, so dass ich sie vor nun mehr sechs Jahren für eine meiner damaligen Semesterarbeiten verwandte. Es entstanden faszinierende grafische Farbwelten im Spannungsverhältnis von Wort und Typografie – dabei sind die Bilder (meine abstrakten Fotografien) nicht eine Beschreibung der Gedichte, sondern die Verbindung zwischen dem, was man in den Worten entdeckt und den Farben – einfach eine neue Dimension. Der Betrachter begibt sich, wenn er die Bilder ansieht, auf eine andere auch neue Betrachtungsebene. Gedicht und Farbwelt verschmelzen und ergänzen sich dabei zu einem Gesamtkunstwerk. Ich möchte Sie einfach bitte, meine Bilder und natürlich spreche ich hier auch für Berni Patten ihre Bilder als ganzes auf sich wirken zu lassen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf Ihre Entdeckungsreise durch diese Ausstellung und reiche weiter an Frau Schnitt – denn ohne Frau Schnitt und ihre Gedichte, die uns so viel Inspiration gegeben haben, wären diese Bilder nicht entstanden.

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Ausstellungseröffnung:

Auch ich gegrüße Sie herzlich und möchte  mich als Schreiberin auch noch zu Wort melden! Herrn Wehr ist es gelungen, mich - nach anfänglichem Zögern -    für diese Ausstellung zu  begeistern! Bild und Titel „Entdeckungen“  haben wir einer Broschüre entnommen, die vorne ausliegt neben weiteren, in die Sie einen Blick werfen können und die auch zu erwerben sind, worauf schon hingewiesen wurde!

Nach einigen Überlegungen einigten wir uns auf den Titel  „Entdeckungen“ für diese Ausstellung, denn nie im Leben hören wir auf,  etwas Neues zu entdecken. Von Kindheit an sind wir auf Entdeckungsreise! Im frühen Augenaufschlag  entdecken wir staunend die Welt. Die Reise setzt sich fort bis ins hohe Alter mit jeweils neuem Blickwinkel. Wir Betagten sehen nicht mehr so scharf wie die Jungen, haben unsere Probleme mit Stufen und Steinen. Aber - vielleicht schärft sich unser Blick für neue Dinge, erkennen wir deutlicher als in jungen jahren Lebenszusammenhänge, gewinnen jenen Blick nach innen, ohne den das Leben flach bleibt?  Neues entdecken wir -  immer aufs Neue! Vielleicht wird auch diese Ausstellung für den einen oderen zu einer kleinen Entdeckungsreise?

        Oktavio Paz:

Das Gedicht, sei es offen oder verschlossen, fordert die Abschaffung des Dichters, der es schreibt, und die Geburt des Dichters, der es liest!“

 

Nie wird die Sonne müde

in dir aufzugehen

wennn du den Tag betrittst

mit heißem Herzen

nie wird der Mond müde

wachzubleiben für dich

wenn du in Nicht-Räumen

dich zu entdecken suchst

 

Die Augen öffnen

um Neues zu entdecken

sch frei schwimmen

um weiterzukommen

tanzen um nicht festzuwachsen

singen um nicht zu kapitulieren

Abstand gewinnen

um gegenwärtig zu sein

 

 

Entdeckungen

Eigentliches entdecken in der Vielfalt

Eindeutiges im Undeutlichen

Befreiendes inder Anbindung

Gewichtiges im Leichten

sich selbst entdecken    im Gegenüber

 

Lassen Sie sich  - nach einer kleinen Stärkung   - in einem Rundgang ein  auf diese Ausstellung, auf  dieses doppelte Zusammenspiel von Bild und Sprache, von  freundschaftlicher  Berührung im kreativen Austausch.

 

Fundstücke aufgehoben

in der Sprache der Bilder

Augenblicksblüten gebannter Zeit

und am Ende Musik


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Conny Schnitt-Geige)                     Der Initiator Herr Wehr

Novalis:

.......Wenn die, so singen oder küssen,

       mehr als die Tiefgelehrten wissen.......

…………………………………………………………………………………………………………………………………

From: balzerjoyce@t-online.de (Karola Balzerjoyce)


Date: 09 Apr 2006 16:56 GMT

Liebe Frau Schnitt, es war wieder wunderbar anregend zu Ihrem Kaffeestündchen und Sie sind wirklich ob Ihrer Energie zu beneiden. Vielen Dank, dass Sie mich an Ihrer Kreativität und Erfolg mit teilhaben lassen! Ich werde Ihnen auch noch in Ihr Gästebuch schreiben, aber erst, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin. Dazu brauche ich mehr Ruhe und Muße. Alles Liebe, Ihre Karola Balzer-Joyce

 

Ein Dank an Peter Rosien für die nachdenkenswerten Artikel!

Der"lebendige" Gott ist der intuitiv erfasste Gott, der uner"klärbare", dem kein Darwin, Freud und Einstein im Wege steht, der sich nicht von Dogmen einfangen lässt! Der Gott, der "höher ist als alle Vernunft", dessen Kraft  dich lebendig macht und wach hält, der Gott, der dich auffängt über das Leben hinaus.

Annemarie Schnitt (Northeim)

 

Von: 

Conny Schnitt <connyschnitt@web.de>

Gesendet: 

Mittwoch, 19. April 2006 07:11:05

An: 

"Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail.com>

Betreff: 

Hallo und guten Morgen!
Endlich bin ich mal reingegangen in mein mail programm. Danke für die Ostergrüße! Die Predigt von Behrends habe ich schon gelesen. Herzerfrischend. Eine gute Mischung aus Information und einen neuen Blick auf alte Texte eröffnen - und persönlicher Stellungnahme. Und ich finde ihn theologisch  sehr deutlich: kein Wort mehr vom letzten opfer oder der Versöhnung zwischen Gott und Mensch. Stattdessen Hingabe aus Liebe und Einstehen für die eigenen Überzeugungen.......

Ich wünsch dir eine gute nachösterliche Woche! Liebe Grüße von Conny

22.4.06

liebe mutter,

Alles okay mit Dir? Ja es geht mir gut.habe noch nichts von Hamburg gehoert, das kann sich ja nur um jahre handeln,

bevor man was hoert...waer gar nicht so traurig,

glaub da kommt noch was passenderes.

gestern habe ich ein dickes kompliment bekommen

von 2 profs hier. bin viel zu selbstkritisch und

ploetzlich krieg ich ganz viel positives feedback.

es sieht so aus, als wuerden sie mich vielleicht

nochmal einladen. das waer doch auch schoen.

am sonntag mach ich hier ein BBQ, es ist schon ganz warm

geworden, das wird sicher nett.

schoenes wochenende. corinna

 

(Zwingerwitz)- eine Mail!)

hallo annemarie!  

kann denn wer,

der im zwinger wohnt,

so ergreifende gedichte schreiben?!

 


Hallo Corinna in Los Angeles!

Danke für Deine Mail!

Mir geht es geht gut. Ich kreise wie eh und je um Gedanken, die mich inspirieren, die Alltag und Leben bestimmen. Es ist mein drittes Leben nach Beruf und Ehe. Ein konzentriertes Leben, das Tag und Traum ein Stück zusammenfließen lässt.

Mit Arne habe ich beim Plausch nach der Schule interessante Gespräche, mit Thomas Umstellung des Laptops auf Airport - Anschluss, mit Claudia die wöchentliche Begegnung mit konkretem Austausch.über alles, was so abläuft! Mit der 90-jährigen Maria im Seniorenheim absurde Gesprächsstoffe und Spiel-Beschäftigung wie mit einer 4Jährigen! So sieht mein Leben zur Zeit aus!

Daneben ein lebendiger Brief- Mail- und Telefonaustausch mit Freunden und Verwandten. Begegnungen mit  alten Gladbachern auf Fehmarn, auch nächste Woche wieder für 10 Tage. Konzentriert und doch kunterbunt: Die Marathonläufe des Kopfes!
Und das alles wesentlich in der Horizontalen auf Karlos schwarzem Liegestuhl

Ahnst Du, wie es mir geht? Da fällt das Kreisen um "Gesundheit" flach, weil ich mich gesund fühle! 

Deine Ma



Ni Hao ma... Hallo, wie geht es Dir?

nei-ho-ma- kantonesisch

Von: "Wolfgang Etz"

Gesendet: 21.04.06 17:05:54

Ni Hao ma... das sieht in PinYin so "harmlos" aus, ist aber Chinesisch! Ich weiß: Nach 5 Wochen China sollte ich zumindest einige der typischen Zeichen gelernt haben. Mein Laptop kann es nicht... und ich auch nicht... und Ihr wohl auch nicht. Die tollen grafischen chinesischen Zeichen bleiben mir wohl immer ein Geheimnis. - In aller Kürze: Es war toll in Hangzhou, mit WestLake... Mitarbeit an Wettbewerben im Office und an einer Studie über DIE VILLA; dann in Xi`an, Terrakotta-Armee und AltStadt, GartenLandschaft..., dann Shanghai, DIE METROPOLE des 21. Jhd. unvorstellbar groß, riesig, 2010 findet hier die WorldEXPO statt, einige der VISIONEN, die bis dahin noch fertig werden sollen, hab`ich in der grossen ExhibitionHall gesehen, ausgebauter Flughafen mit MagnetSchwebeBahn und SuperStationen... Wahnsinn, die Strecken der Highways, die über bescheidenere Vorortbebauung hinweggeführt werden; dann gut zwei Tage Beijing, gross, riesig... der grosse Palast, die big wall, das alte und das neue Peking, es war saukalt, aber toll... dann wieder Shanghai und Provinz, zu water-villages, mit einem "Hauch" von Venedig. Ich habe interessante Menschen kennengelernt, Literaten, Philosophen, BauMeister im traditionellen Sinn, Geschäftsleute, auch "Schlitzohren"... wo soll ich anfangen, wo aufhören zu berichten? Ich muß selbst noch "sortieren"... Bin noch KO, von Flug und Umstellung... Bis bald, Grüße von wolfetz, diesmal aus Münster

 

Hallo Wolfgang!

Wieder im Lande?  Ich kann mir denken, dass Du noch zwischen den Kontinenten hängst und Dich erst wieder zurechtfinden musst in dear old Germany. Was für ein Riese Goliath entspringt da in asiatischen Zonen! Wohin driftet die Welt mit solcherlei Ausmaßen? Wie sah deine Begegnung mit Philosophen und Literaten aus?  Sind die "Macher" noch Konfuzianer? Du wirst Dich nun erst sortieren müssen und vielleicht noch einen Rückblick verfassen, mit dem Du uns alle mitnimmst in diese neue Welt?

Danke für Deine Mail! Meine Eltern sagten auf Kantonesisch: "Nei-Ho-ma", manchmal, wenn sie am Tagesbeginn aus ihrem Schlafzimmer in Kaiserswerth kamen. Das entspricht genau Deinem Gruß, den ich sehr anheimelnd fand: Ni Hao ma!

Komm wieder gut an!

Deine Annemarie

 

Konfuzius:

"Wer gut frühstückt, spürt dies den ganzen Tag;

wer gut erntet, spürt dies das ganze Jahr,

wer gut heiratet, spürt dies das ganze Leben." 

 

Zum Tode von Hilde Domin war im Kölner Stadt-Anzeiger eine Anzeige vom Freundeskreis mit einem Gedicht von ihr, das ich dir nicht vorenthalten möchte - es ist so schön und könnte auch von DIR geschrieben sein!“ Bernie

Ich gehe vorüber –

aber ich lasse vielleicht

den kleinen Ton meiner Stimme,

mein Lachen und meine Tränen

und auch den Gruß der Bäume im Abend

auf einem Stückchen Papier.

Und im Vorbeigehn,

ganz absichtslos,

zünde ich die ein oder andere

Laterne an

in den Herzen am Wegrand

 


Meine liebe Hanne!

Dank für Deine lieben Zeilen!!

Da hast Du also eine kostbare Zeit in Tübingen verbracht! Ja, die nächste Generation wächst uns zusehends über den Kopf! Es ist sicher spannend für Dich,  den Nachwuchs der verschiedenen Familien zu erleben in sicher sehr unterschiedlicher Prägung!

Nächsten Freitag fahre ich wieder nach Fehmarn für 10 Tage, treffe abwechselnd zwei Leutchen aus Gladbeck, bin aber auch allein für ein paar Tage!  Ich freue mich schon auf den Ausflug  und nehme ein dickes  spannendes Buch mit!

 An meinen Blumenkästen hättest Du Deine Freude! Ich habe sie mit sattblauen Vergissmeinnicht bepflanzt, dazwischen ein weißes Margeritenbouquet - und das alles umrahmt vom Winterefeu, der seine Krakenarme übermütig ausstreckt in alle Frühlingsrichtungen und alles sehr lebendig macht! Mitten drin sitzt auf Steinen eine kleine Konfuziuastatue!  Und auf einem Stöckchen thront eine Eule mit weisem Überblick! Dazwischen auf einer ausgedienten Stricknadel ein kunterbunter Piepmatz! So gerne bin ich morgens noch nie auf meine kleine Terrasse gegangen zu meiner Morgenübung!!

Allerliebste Frühlingsgrüße zu Dir!

Dein Ämlein 

 

22.4.06

(Aufgehoben:

Seltsam: Da lese ich gerade  etwas über mich selbst - wie über eine Fremde - in einem Zeitungsartikel von Anke Wolff, die über die originelle Szene des Lyrikauftrags eines 17-Jährigen Gymnasiasten schreibt, der mich bat, für ihn ein Liebesgedicht zu schreiben, das er für die Schule brauchte: 

"Klein und zierlich von Wuchs, flotter Pagenkopf, wache Augen. Aufmerksamkeit von Kopf bis Fuß, immer mit einem Schuss Nachdenklichkeit und damit verbundener Wertschätzung für den Gesprächspartner, ist sie das Juwel in einer Gesprächsrunde, in der es um mehr als oberflächliches Dahinreden geht"......

Wirklich? Bin ich das? Wie weit man doch entfernt bleibt von sich selbst!) Hier die Gedichte für den Schüler:

 

Wunderschön bist du 

mit deinem lockigenHaar 

mir gegenüber am Frühstückstisch 

aus deinen Augen wächst Warmes mir zu 

aus deinem Lächeln springen Funken 

deine Hände halten die Früchte  die du schälst

alle die Früchte  im Garten unseres Glücks

 

 Der rote Ball

 wirf den Ball mir zurück

 den roten im Spiel auf dem Deich

 im Hin und Her laufen wir voran

 im Wettlauf mit tobenden Wellen

 wirf den Ball mir zu den roten

 Immer aufs neu

 ich fang ihn auf zum Gegenwurf

 und am Ende des Tages

 sitzen wir müde am Strand

 mit dem roten Ball unterm Arm

 du und ich und der rote Ball

 

 Junge Liebe

die Freundin

 mit dem federleichten Gang

 mit dem Lächeln das ansteckt

 ihre Stimme wie leiseMusik

 Ton um Ton halte ich fest

 trage die Melodie

 die ihren Namen trägt

 fort und fort in mir

 

Mit dem Herzen denken

 Philosophen reden über Gott

 Von Rosvita Krausz

 Sendetermin: 25. Mai 2006, 8.40 bis 9.00 Uhr

"An Gott glauben heißt eigentlich sagen, dass Gott an uns glaubt" - diesen Gedanken von Thomas Mann nimmt der Philosoph Gerd B. Achenbach auf und bezieht ihn auf die Kunst des Denkens: Es gibt herzloses Denken, das den Menschen kalt lässt, ebenso wie es das unvernünftige Herz gibt. Herz und Kopf, Denken und Fühlen muss zusammenkommen, erst dann nimmt ein Mensch seine gesamte Existenz wahr.

Für Achenbach kann das im Glauben geschehen. Dagegen schwankt der Philosoph Eugen-Maria Schulak zwischen einem allgemeinen religiösen Gefühl und dem umfassenden Zweifel. Die Autorin stelte  die Aussagen dreier Philosophen über Glaube, Gott und Religion zusammen.

 

 Conny Schnitt <connyschnitt@web.de>

Mittwoch, 10. Mai 2006 20:43:28

Hallo, jetzt ist es schon zu spät zum Anrufen, habe die Nachricht vom Tod von Herr Plester gehört. Das ist ja wirklich traurig! Wirst du zur Beerdigung fahren? Wir telefonieren morgen noch mal, ja? Ich bin zwar wieder den ganzen Tag unterwegs, aber irgendwie werden wir uns schon erwischen.

Gute Nacht für dich! Conny

 

 Sonntag, 14. Mai 2006 00:35:13

an "Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail.com>

 liebe mutter,

ist vielleicht heute muttertag und ich denke zufaellig daran?

das waere ja schoen. alles liebe per email, auch wenn keiner ist.

ja es geht mir gut. von Hamburg  hoere ich merkwuerdige Dinge, erst hoere ich, ich soll die stelle fuer ein jahr annehmen, dann hoere ich, das sie vorhaben, statt einer person 2 einzustellen und das erst 2007. aber das ist alles geheim und noch sehr unklar. die duerfen da gar nicht drueber reden, hatten aber wohl Angst, dass ich das als Absage nehme. aber vielleicht passiert ja noch was besseres. es laeuft wirklich gut bei mir und ich habe beschlossen, mir keine sorgen zu machen. habe schon wieder ein stipendium

bekommen, vom edith russ haus in oldenburg. ich glaub 10.000 euro. da werd ich dann auch mal 2 wochen im naechsten jahr verbringen, dann koennen wir

vielleicht gemeinsam zum friedhof gehen?

ich hatte ein groesseres computerproblem, weil ich tee in meinen laptop verschuettet habe, das war eine ziemlich Aufregung. heute habe ich ihn zurueckbekommen. ein schwupps tee war 750 dollar teuer!aber ich bin froh,

alle daten da.

liebe gruesse, corinna

 

Antwort:

Danke, Corinna, für deine Muttertagsgrüße! Ja, heute ist dieser "komische" Tag, der durch den Hitlerkult solch einen miesen Beigegeschmack bekam- und heute durch die damit verbundene Geschäftemacherei!

In England wurde schon im 13. Jahrhundert der "mothering day" gefeiert! Und schon im Altertum feierte man die "Urmutter" bei den alten Griechen: Die Göttin Rhea (Fluß des Lebens)  Und dann war es die  amerikanische Schriftstellerin  und Frauenrechtlerin Julia Ward Howe, die 1872 einen offiziellen Feiertag forderte! Das wurde dann 1907 durch Präs. Wilson durchgestzt für den 2. Sonntag im Mai.

 Hier in Europa setzte er sich erst nach dem 1. Weltkrieg durch! (Das alles las ich in unserer Zeitung!)

Weißt Du, ich denke, heute ist ein Muttertag wichtiger denn je, wo Mütter sich in einer Weise selbst unterbuttern unter die Gesetze einer gleichmacherischen Emanzipation, die das tieferschichtige Frauenbild immer mehr zerstören. (Ich fühlte mich  emanzipiert auch als Mutter - das ist immer nur eine Frage eines unabhängig wachen Kopfes- und gewiss auch der Lebensumstände!) Aber haben alle Frauen heute wirklich davon "profitiert"?? 

 Wir leben heute in einer ziemlich mutterlosen Zeit, das wird Auswirkungen haben auf weitere Generationen! Natürlich weiß ich, wie wichtig weltweit die Frauenemanzipation ist, doch darf die "eigentliche" Frau dabei nicht über Bord geworfen werden!

Ein schwieriges Unterfangen!

Ich bin geaspannt. ob es klappt mit Conny`s Besuch bei Dir!?

Wirst Du nur 2 Wochen in Oldenburg sein im nächsten Jahr? Und das mit Hamburg hört sich ja wirklich mysteriös an! Lässt Du Dich denn ein auf das Angebot von L.A.?

Danke, dass Du heute an mich gedacht hast! Und was treibe ich heute? Ich werde unsere gute alte Mi besuchen und ihr von den drei "Kleinen" erzählen -

Das Leben bleibt kurios und spannend!

Love: Ma

Hallo Frau Parasie!

Danke vielmals, dass Sie mich gestern aufgelesen haben! Das war ein guter

Tag für mich - angefangen mit der frühen Mail der jüngsten Tochter aus Los Angeles und dem meditativen Ausklang bis hin zum wärmenden Feuer und belebenden Wein im Klosterhof Wiebrechtshausen! Das hatte was von Welt-Rundumschlag!……...


From: "Luitgardis Parasie"

>To: "Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail.com>

>Subject: Re: Danke

>Date: Mon, 15 May 2006 09:46:29 +0200

 

Liebe Frau Schnitt,

gerne nehmen wir Sie immer mit, geben Sie uns einfach ein Signal.

Mit dem Muttertag geht es mir ähnlich zwiespältig wie Ihnen. Ich hab

meinen Kindern gesagt, das ist ein blöder Tag, von den Nazis

>hochgejubelt, sie sollen da nix machen. Zumal sie ja auch einen so

>tollen Vater haben, und wieso soll der untergehen. Aber sie sind

>felsenfest überzeugt, wenn sie sich nicht meldeten, wäre ich doch

>enttäuscht....

>vielleicht haben sie recht, ich weiß nicht.

>Eine gute Woche, Luitgardis Parasie

 

17.Mai.

Ich las in der Nacht Spannendes über Meister Eckhart und entdeckte  den größeren Zusammenhang mit den Aufklärern Descartes, leibniz und Spinoza, die ihr Denken nicht mehr aufbauten auf der mittelalterlich- scholastischen Lehre.  Obwohl Meister Eckhart durchaus schon aufklärerisch war, entdeckten diese  Leute nicht seine Spur. Eckkart war nicht eigentlich Mystiker, sondern Gnostiker, das war mir neu!

Was nun die radikalen Aufklärer anbetrifft, denke ich so vor mich hin, dass der "normale" Mensch Bilder braucht für die Anbindung an ein kosmisches Ganzes, er braucht den mystischen Weg des Verstehens neben dem rein denkerischen. Und beides hat Meister Eckkart in sich vereinen können.

Ich glaube, der mystische Weg macht den Alltag lebendiger und lebbarer! Wer braucht nicht ein Stück "Verortung" in seinem Leben im realen und geistigen Bereich? Ist es das nicht, worum Kirche sich bemüht?

 

Meister Eckhartein Meister der Aufhellung

Stichflamme der Aufklärung

Denker und Träumer

Flamme  und Glut

 

Und noch mehr von Meister Eckhart::

Hier der interessanten Kommentar von Johana Lanczkowski:...."Eckkart war wie der große Origines, im Grunde kein Mystiker, sondern christlicher Gnostiker! ..Wenn er sagt: "Ehe es noch Stein gab, wirkte Gott; er wirkte Sein, als es Sein noch nicht gab" oder in der gleichen Predigt:" Vernunft ist der Tempel Gottes. Nirgends wohnt Gott eigentlicher als in seinem Tempel, in der Vernunft!".... damit ist der weite Abstand zu seinen mystisch begabten Zeitgenossinnen nur zu deutlich! Sein Weg zu Gott führt über das Erkennen, über den Verstand, nicht über das liebende Herz des Mystikers..... und weiter.: ..es fällt eines auf: Jene beugen sich demütig unter die Hand Gottes, Eckkart ist der einzige unter ihnn, der sich als Erkennender Gott nähert ; er steht gewissermaßen erhobenen Hauptes vor Gott. In einer Predigt: "Da Gott die Seele berührt und geschaffen hat ungeschöplich, ist die Seele so edel wie Gott selbst nach dieser Berührung. Gott berührt sie (gleich) nach sich selbst." Dieses Erbe der chjristlichen Gnosdis, das Selbstbeewusstsein des der Erkenntnis Gottes fähigen Menschen, das ist es wohl, was Eckkarts Gedanken gerade für den abendländischen Menschen so anziehend machte und macht, vor allem seit der Aufklärung, die Religion , Moral und Recht auf die "Vernunft" und die "Natur " gründet und bereits im 17. Jahrhundert mit der Autorität des Aristoteles gebrochen, sich von der Scholastik gelöst und um von der Kirchenlehre unabhängige (philosophische) Erkenntnis gerungen hat!"

Unverständlicherweise fanden die Väter dieser neue Philosdophie (Descartes, Spinoza und Leibniz), die mit mittelalterlich - scholastischem Denken noch wohlvertraut waren, den Weg zu Eckhart nicht, obwohl so viele Eckhart-Stellen ihre moderne Sprache sprechen"........

(Soweit Johanna L)

Ich denke , Eckhart war gewiss auch ein Mystiker! Er konnte beides verbinden, vielleicht macht gerade das seine Genialität aus?

 


Na, Corinna,

wie schaut es aus? Bist Du sehr im Stress? Freust Du Dich schon auf Conny?Ich wünsche Euch ganz tolle Tage zusammen! Wann wirst Du denn in Oldenburg sein?

Hat sich inzwischen schon etwas entschieden mit Hamburg? Du tendierst dahin, weiterzumachen in Los Angeles? Vielleicht schaue ich dann doch mal nach Dir? Begegnung nur am Grab, das kann es doch eigentlich nicht sein?

Ich erlebe "Filmreifes"mit Maria. Heute sagte ich ihr, dass ich Karlos Schreibtisch aufgeräumt hätte (das konnte ich endlich nach 2 Jahren!!) Da meinte sie, das würde ich ihn selbst machen lassen, sonst verräumst Du ihm ja die Dinge! Ich denke oft an unsere Situation mit ihr und Anya zurück, als Du  bei aller Absurdität die Fassung nicht verloren hast!

Morgen wird bei Claudia mit einem Spargelessen  Manfreds 82. Geburtstag gefeiert. Ich nehme die originelle Heike-DVD mit, auf der in allen Variationen Happy Birthday musiziert wird , als Mazurka, Polonaise,  Bach, Beethoven, für einen Spanier und noch mehr! Schade, dass das nicht fertig wurde schon zu meinem Geburtstag!  Jetzt setze ich sie halt bei Freunden ein!

 

Im Internet entdecke ich ab und zu tolle Kritiken über Dich und Deine Filme. Das freut mich sehr für Dich, Corinna, und ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!

 Komisch, n u r  Dein "Zwischen vier und sechs" trifft mich immer noch hart. Hätt ich Dir bloß nicht  so ahnungslos damals das Interview gegeben!  Unser Familienleben so ironisch vorgestellt und  als "spießbürgerlich" deklariert, (wie es deutlich kommentiert wird!) das tut echt  weh und geht im Grunde so total an der Wirklickeit vorbei.

Ihr ward eine muntere Gesellschaft, es ging hoch her im Schlösschen!! Überhaupt nicht spießbürgerlich! Trotz klarem pädagogischem Konzept gab es viel Freiraum! Und niemals stand das Essen auf dem Tisch, bevor Ihr eingetrudelt ward! Ich kenne spießige Familien, unsere war keine!  

Bleibt Dir nur Ironie im Rückblick?   Das geht mir nicht in den Kopf nach meinem echt bemühten Lebensengagement für Euch!

Ich denke, es sind immer auch die eigenen Defizite, die  in künstlerischen Prozessen aufgearbeitet werden. Das weiß ich von mir selbst mit meinen Schreibversuchen. Nur sollte man nie auf "Kosten" anderer Dinge kreieren, die außerdem noch an der Wirklichkeit vorbeigehen und nun wie gültig im Raum stehen!

Vielleicht versöhnst Du mich ja irgendwann noch einmal , solange ich noch einen klaren Kopf habe?

Deine Ma

 

From: Hgrundot@aol.com

>Date: Tue, 23 May 2006 22:40:05 EDT

Liebe Annemarie!

.... Du sagst also, Eckhart soll wohl doch eigentlich kein Mystiker, sondern eher ein Gnostiker sein, aber Du meinst trotzdem, dass er in seinem Denken sowohl einen mystischen wie einen kognitiven Weg zu erkennen ist.  Also ist er doch mindestens zu gewissen Grade ein Mystiker?

Ich las in einem Buch eines der bedeutendsten Literaturkritiker in der USA, der saekularer Jude ist, dass er Jesus als eine Art juedischen Gnostiker betrachtet, der versucht hat, die juedische Religion von der zu seiner Zeit

ueberbetonten gesetzlichen Ausrichtung zu ihren archaischen  Urspruengen einer stark mystischen Ausrichtung zurueck zu fuehren.  Das leuchtet mir ein, zumal ich das Christentum auch besser in gnostischer als in einer von der Kirche geschaffenen dogmatischen Ausrichtung verstehen kann. 
Ina schien in ganz guter Verfassung zu sein obwohl unter einigem Stress.  In 3 1/2 Wochen ist ihr Praktikumjsahr beendet.  Sie arbeitet bis dahin noch in der Abteilung fuer Geburtshilfe und Gynokologie.. Anya hat eine Verlaengerung ihrer Stelle als amtierende Leiterin der Musikabteilung bis Ende September erhalten.  An und fuer sich sollte eine permanente Stelle ausgeschrieben werden, aber es scheint, dass in der Zukunft weniger Musik vom oeffentlichen Radio selber produziert wird.  Mal sehen, was man Anya fuer ein Angebot macht, wenn das eingefuehrt ist.

Fuer heute, liebe Gruesse von Deinen Baltimrern

 

Danke, Hermann, für Deine nette Mail und Reaktion auf Meister Eckhart!!

Da habt Ihr ja wieder interessante Tage erlebt mit Elke und den Töchtern! Und das bei Paradieswetter! Hier in Deutschland sieht es klimatisch sehr mies aus momentan, eher April als Mai!

Ja, mit Conny habe ich immer zum Wochenende ein nettes Telefonat. So bleibt man im Gespräch und ein Stückchen  beieinander! Claudia kommt jeden Freitag zum Abendbrot und Corinna mailt ganz treu jede Woche.  Stellt Euch vor, ziemlich spontan ist Conny gestern für cirka 8 Tage nach Los Angeles geflogen zu Corinna. Sie überlegte noch, ob sie Baltimore streifen sollte, doch das wurde ihr jetzt im Doppel zu viel bei begrenzter Zeit. Und es gibt wohl sehr gute durchgehende Flüge, die sie in 11 Stunden nach L. A. tragen! Ich habe noch keine Nachricht, wie alles geklappt hat! Kommt aber sicher heute noch. Darin sind meine C`s echt treu.Gerade kam Claudia und brachte mir eine 86% Tafel Schokolade zum Himmelfahrtstag mit!

Ich glaube inzwischen nicht, dass es mit Hamburg klappt, bzw., dass Corinna zusagt. Sie hat wohl guten Erfolg in L.A. und eine neues Angebot der Profs. ab September für ein weiteres Jahr. Ich bin gespannt, wie ihr Weg weitergehen wird. In Hamburg sollte sie wohl die Anfangskurse übernehemen, was sie nicht allzu reizvoll findet. Mach Dir keine Sorge, schrieb sie, ich mache mir auch keine Sorgen! Das ist Corinna!!

Interessant, Hermann, Deine Reaktion auf Meister Eckhart!! Nur weißt Du, der Meinung des erwähnten Literaturkritikers stehe ich skeptisch gegenüber, wenn er denkt, dass Jesus als Gnostiker auf  archaische Wurzeln  zurückgreift. Das passt nicht wirklich zusammen, passt aber ins Weltbild dieses säkularen Juden! Gnostisches und archaisches Denken halte ich für nicht vereinbar. Jesus führte - ob Gnostker oder nicht -  eher ein Stück heraus aus dem festgegefügten jüdischen Gesetzesdenken mit seinen pragmatischen Ansätzen. In seiner Zeit gab es noch generell die mythologischen Denkansätze, die er auffängt in seinen Gleichnissen, um gleichsam neue Denkkonzepte zu entwickeln, die zum scholastischen Denken des frühen Mittelalters führten über Meister Eckhart hinaus  - und vage angedacht - bis hin zu modernen kosmischen  Denkgebäuden á la Ken Wilber???

Wenn es in meiner besagten Lektüre heißt, dass es verwunderlich ist, dass Leibniz, Spinoza usw.  Denkansätze von Eckhart unbewusst übernommen haben, ohne ihn je zu erwähnen, dann weist das ja Spuren von geistiger Weiterentwicklung auf, während der Literaturkritiker eher dem jüdischen Denkkonzept als weiterführendes traut. Jesu "Rückläufigkeit" sehe ich nicht, eher den Ansatz für Meister Eckhart und nachfolgende Denker!

Ich weiß nicht, ob  Du mich in diesen Vorstellungen verstehst und sie nachvollziehen kannst? Deine Reaktion war jedenfalls richtig spannend für mich!

Habt noch gute Mai-Sonnentage  und viele vorwärtstreibende inspirierende Gedanken im Kopf!

Eure Annemarie

 

Zum 80.!

Liebe Hildegard!
Ja, - so  ist`s - man registriert
dass man immer älter wird
Davon können wir ein Lied heut singen
die wir 80 auf die Lebenswaage bringen
Nicht 80 Kilo schwer –
80 Jahre leicht!
Es ist kein Scherz-
denn nach der letzten Nacht
bist Du als 80jährige erwacht
reibst dir die Augen, schaust dich um
alles wie immer rundherum
du merkst die Zahl  -  die magische
ist keine tragische
du siehst in den Spiegel,
streichst dir durch`s Haar
das ganz hellblond einmal war
jetzt ist es weiß  - ein Zauberspiel
das die Natur so will
Du holst dich ein im Lebenslauf
gehst mutig deinen Weg  bergauf
schaust aus der Höh mit neuem  Blick
auf das Erlebte heut zurück........................


Liebe Berni!

Du siehst, manchmal ist der frühe Morgen meine Zeit, mich in Ruhe umzuschauen! Und dann stoße ich auf Dein neues Kunstwerk, diese beeindruckende Glasgalerie!  Wie viel Liebe zum Detail steckt darin, wie viel künstlerische Aufmerksamkeit, wie viel Anregung zu neuem Sehen und Erkennen!

Du weißt, ich gehöre sicher zu Deinen größten Bewunderern, zu den aufmerksamen Besuchern Deiner Seite im Internet. Auch das neue "Gedanken“-Foto  gefällt mir sehr im Foto-Text- Zusammenklang!  Diese Zauberblüte, die man hüten möchte im Vergehen, so wie  man die Zeit festhalten möchte. Deine Augen sehen die Dinge hinter den Dingen, sehen, wie Künstler Dinge sehen jenseits des Tages!

Irgendwie, meine ich, passen meine gestrigen neuen Zeilen zu Deiner neuen Arbeit?

 

Und  dann

der Rückzug ins Eigentliche

auszuloten was gilt

im Zuge der Zeiten

Zerbrechliches zu verorten

im Gültigen

Liebe Morgenrüße an Dich und Peter!

Annemarie

 

Hallo Eva-Maria!

Du fragtest mal, ob ich Peter Braczko noch kenne! Ja, mit dem hatte ich einige Male zu tun in meiner Gladbecker Zeit.  Ist er bei "Bod" jetzt angestellt? Hat er reagiert auf Deinen Berni-Patten-Vorschlag?

Bist du mit den Leon-Texten schon weitergekommen?

Wären diese beiden Texte wohl noch geeignet statt oder mit den anderen??

 

Deine Welt

nicht schlüsselfertig

du musst sie erschließen

im Leben in der Kunst

in der Kunst zu leben

 

Das kleine Gedicht

Wie der Atem stockt

ohne Lebenszeichen

von Kindern unterwegs

steinalt geworden

erinnerst du dich noch

an die Ermunterung
der Hebamme:

Ruhig einatmen-ausatmen

dem Kind geht es gut

solange du lebst

hat dein Atmem teil

am Lauf der Dinge

 

liebe mutter,

ja, uns geht es gut. es war ziemlich turbulent bevor wir

los gefahren sind, deshalb haben wir keine email mehr gesendet

wir waren erst an der kueste, unterhalb von sanfrancisco und jetzt

sind wir ins landesinnere gefahren, um im yosemitenaturpark

wandern zu gehen. ab morgen sind wir dann wieder ohne emailanschluss.

ich hoffe, es geht dir gut, wir haben schon farbe bekommen und geniessen das leben.

jetzt kommt conny, sie macht gerade geduldig neben mir raetsel im starbucksinternetcafe....

Ich, Conny, geniesse die Zeit hier. Dieses Land ist unglaublich weit. Und vielfaeltig. Mal kilometerlang nur gelbe Ebene, dann wieder sanfte Huegel mit Weinbergen, dann schroffe kahle Berge. Ich freu mich schon auf die Stille im Nationalpark

Viele Gruesse von Conny und Corinna

 


Von: <ernst ferstl@aon.at>

Hallo, grüß Dich Annemarie Schnitt,

...in Ihren Texten zu stöbern, das ist Freude und Gewinn pur!

Danke vielmals!  Auch die wunderschönen Fotos,sie laden zum Verweilen ein!  Ich war bewegt und neu angeregt! 

 


Pfingsten 2006

Hängengeblieben ist mir das Pfingstwort zum Sonntag mit dem Bild der Windmühle, angetrieben von unsichtbarer Kraft.   Das ist es doch, diese Kraft, die weiter- und weitertreibt ohne unser Zutun. Pfingsten hat etwas wohltuend Globales mitten im alltäglich nervenden Globalisíerungsprozess!

Spaßmachende Alktivitäten mit Peusers im Gärtchen von Fehmarn!!!!!

6.6-06

Kurz vor der Rückfahrt von Puttgarden noch ein Überraschungsbesuch bei Brigitte! Sie saß vorne im Garten mit Swantje beim Essen, eingetaucht in ein  Blühen und Wuchern in allen Farben und Größen,  Das war eine Szene  wie aus dem Garten Eden!  Links eine  große Klatschmohnhälfte und rund um die Beiden Blumen über Blumen. Dazwischen, musste man sie  erst mal entdecken! Und die Sonne lachte dazu. Das Ganze wirkte wie  ein Stück weg von der Welt!

 

Conny zum Geburtstag am 23.Juni 06:

Mit diesem Foto - im Erinnerung an Deinen 40. Geburtstag - grüße ich Dichr heute u Deinem  46. Geburtstag, den Du mit Deinen Freunden auf Fehmarn feierst! Ich wünsche dir einn wunderschönen Sonnentag! Für das neue Lebnsjahr viel Elan,gute neu Ideen und Erfolge, die Dich bestätigen und glücklich machen! Ich staune ja immer noch über Deinen Schwenker vom Kopdf auf die Füße, in die ganz lebensnahe Praxis! Ich hoffe, es war eine gute und richtige Entscheidung für Dich und Dein Leben, auch als Antibiose im Verhältnis zu mir?

Als ich 46 Jahre alt war, hatte ch drei zauberhafte wesen von 14, 12 und 8 Jahren um mich. Das war volles, pralles Leben, intensiver als die Zeit der Berufstätigkeit. Und neben mir Karlo, der Glücksfall in meinem Leben bei aller Unterschiedlichkeit der Interessen! Verbindend und tragend für uns war das metapphysische Standbein. Ich hoffe, dass wir Euch davon etwas vermitteln konnten, das auch Euch trägt durch Eure lebenszeit! Das ist mein Wunsch für Dich, Conny!

Danke für Deine liebevolle musikalische Ünterstützung im vergangenen Jahr! Das waren momente des Glücks in verlustgeprägter Zeit! Grüße an Deine Freunde! Bleib wohlbehütet!

Ma

 

Lieber Leon!

Zu Deinem Geburtstag gratuliere ich Dir sehr herzlich mit dioesem Foto von Conny`s Geburtstagsparty vor ein paar Jahren! Du bist als Kandidat der nächsten Generation genau in ihr Geburtsdatum am 23.6. gehüpft! Dort weiß ich Euch als Mama und Omi gut aufgehoben! Verlebe einen guten Tag mit einer netten Party. Viel Glück für Deinen weiteren Lebensweg - jetzt in Richtung Konfirmation _ wünsche ich Dir, Leon!

Geh aufmerksam durch diese Zeit, dass sie Bedeutung gewinnt für Dein Leben! Liebe Grüße und Glückwünsche für Dich von Tante Mi und Deiner Omi Lola!

 

Hallo Hildegard!

PS: Noch was: Ich war grad bei Mia im Altenheim. Als ich sie nach ihrem Befinden fragte, meinte sie:

Gut geht es mir, ich habe mir immer gesagt, man muss die Tage genießen, bevor man dann eines Tages alt wird! Wir können wirklich froh sein, dass sie dort so gut aufgehoben ist und sich gar "jung" fühlt! Wenn ich nach Fehmarn fahre, soll ich vorsichtig am Steuer sein und dem Karlo auch warme Sachen mitnehmen, sie kennt ihn gut und weiß, dass er leicht friert! Ich komme immer zurück von ihr wie von einem Tanz auf einer unwirklichen Bühne!    Love: A

 

*Hallo Herr Wöhrmann!

Gerade entdeckte ich im Internet diese Schaufensterpuppen-Karte, beseelt durch ein Gedicht!  Was für interessante Kunstversuche!

Ich versäumte es gestern, Ihnen noch ganz gute Besserung zu wünschen! Hoffentlich hatten Sie eine erholsame  Nacht!

Und der Abend war gut! Aller Dinge Anfang ist das Nachdenken!

Ich erwarte meine Tochter aus Los Angeles zurück - und dann geht es ans Meer für ein paar Wochen!

Eine guten beruflichen Neustart wünsche ich ihnen und Grüße auch an Ihre Frau, die ich aus kurzen Begegnungen in besonders guter Erinnerung habe!

Einen guten Neubeginn für Sie!

Yours dear old Annenarie Schnitt



Juli 2006

Liebe Corinna!

Ganz liebe Morgengrüße zu Dir vom Fehmarnstrand! Danke für die Zusendung der CD! Wir haben sie mit Interesse angeschaut und und natürlich anfragend lange darüber unterhalten! Schade, dass Du uns die weiteren Filme nich geschickt hast! Denn wann könnten wir sie auf einer Leinwand sehen? Daheim kann ich mir den Beamer ausleihen und sie größer an die Wand werfen! Ob Du mich doch noch beglückst damit? Ich möchte einfach verfolgen können, was Du künstleisch so treibst, auch als Kontrasztprogramm zu meinen bevorzugten phiöosophischen Lektüren!

Heute früh lasen wir zum Frühstück schon Pinchas Lapide im Gespräch mit  Viktor Frankl, eine ganz spannende Diskussion über Gottsuche und Sinnfrage von zwei jüdischen Denkern mit Auschwitzerfahrung. Ein Satz blieb mir gerade hängen: Wir sehen die Bäume der  Tatsachen, aber nicht mehr den Wald der Wirklichkeit!Für beide gehört der Glaube unabdingbar zum gelingenden Leben bei aller intellektueller wissenschaftlicher Leistung! Eine ganz spannende, gesprächsanregende Lektüre, die unsern Tag beseelt! mich

 

Es ist traumhaft hier. wir sind jeden Tag im Meer, verteilen uns lesend und schreibend auf gemütliche Ecken! Ich werde verwöhnt mit leckerem Essen, Küche bleibt tabu für! Derr Vorbau als dritte Schlafkemenate ist suoer! Du wirst von der Morgensonne geweckt und von  einem vielstimmigen Vogelkonzert Wir drei kommen wunderbar klar miteinander! Schön zu erleben, wie der Blick der Toleranz sich weitet im Alter, wie Lachen aufhebt, was den Alltag beschwert, wie Gespräche  Landschaftzen erschließen, was ansonsten.oft  schwer begehbar!

In der letzten Nacht schrieb ich - auch in Erinnerung an unser letztes Gespräch ein paar Zeilen auf meinen Block. Damit grüße ich Dich , winke Dir zu in den neuen Tag und wünsche Dir eine erfolgreiche Zeit, wo immer Du steckst! Auch Ruth und Hanne schließen sich meinen Grüßen an!

Love: Ma

 

AMÜSANTES.

 

Schröcklich

In jungen Jahren ahnst du nicht

was im Alter dir geschicht

denkst es müsste  schröcklich  sein:
du verwelkst und stehst allein


bist du dann alt - und eben so

bist du schließlich doch ganz froh

nicht am Anfang mehr zu stehen

wo die rauhen Winde weh‘n


jede Zeit hat ihren Biss

sei dessen du gewiss

lass  locker dich auf‘s Alter ein:

es muß nicht schröcklich sein

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             


Zwei Knaben im Boot

paddeln ohne Not

kreuz und quer übers Meer

da stehen zwei Damen

ganz versonnen - keine Nonnen -

sie schauen gerne in die Ferne

bleiben oft stehen mitten im Gehen

fangen des Treibens Lauf

mit wachen Augen auf

entdecken die Knaben

die sich genähert haben

freuen sich an ihrer Freude

und hören zu ihrem Leide:

Guck da - zwei Eulen haben uns im Visier

 -  bloß weg von hier! -

 

Von: Conny Schnitt <connyschnitt@web.de>

Gesendet: 

Sonntag, 16. Juli 2006 18:50:49

Betreff: 

Re: muntere Fehmarngrüße!

 

So ging es gar manchem Minnen
der träumend war ganz von Sinnen:
als er endlich die Holde kannte
nahm er die Laute und rannte…
So blödelt man nicht nur am Strand
sondern auch in der Stadt (ohne Sand)!


Sonnige Grüsse an zwei Süsse

Conny

 

30.8.2006

Hallo Herr von Lingen!

 Als ich gestern nach anstrengender Fahrt heimkam, legte ich mir zum kühlen Getränk Ihre Kassette in den Recorder  und erholte mich ein wenig unter den guten Klängen! Ihre Stimme gefällt mir, die Komposition ist wohltuend rund und gelungen. Das war mein erster Eindruck! Ich weiß nicht, wie oft ich das Lied  abspielte, um es mir zu eigen zu machen! So wurde es zu einem gediegenen Schlusspunkt meines Urlaubs! Und was für einer!

Im Grunde ist es ja doch Ihr Machwerk, aber schön, mal Ideengeberin sein zu können!

Ich wünsche Ihnen viele Sternstunden im Urlaub! Grüße auch an Ihre Frau!

Ihre Annemarie Schnitt

 

4.8.2006

Guten Morgen Herr Wöhrmann!

Danke für den Abend, für das  Bibelgespräch! Ob Sie noch einmal nachschauen im Hebräischen wegen der Warum-Übersetzung? Herr Lapide sprach in dem Buch sehr überzeugend von dieser nicht richtigen Übersetzung! Nach langer Diskussion mit Freunden schrieb ich nachts ein paar Zeilen dazu:

Warum - wozu

warum-

die Frage der Verzweiflung

der Wehmut

des Stillstands

wozu-

die Frage des Aufbruchs

des Neubeginns

des Blicks nach vorn

 

Von dem Verklärungstext gestern Abend blieb bei mir vor allen Dingen der Petrus hängen mit seinem "Hier ist gut sein" wir wollen Hütten bauen! Dieses Bedürfnis des Menschen etwas konkret festzuhalten, das nicht zu halten ist, da es um Momente tiefster Gotterfahrung geht. Wie sieht sie heute für uns aus, in welchen Bildern würden wir davon sprechen? Das ist doch die Frage, wohin uns die Geschichte führt?

Ich "gospel" am Sonntag in Erinnerung an meinen Mann! Er mochte Musik mehr als viele Worte! Wie las ich gerade bei Elie Wiesel: Musik ist die Jakobsleiter zum Himml, die die Engel nicht zurückgezogen haben! Ist das nicht ein schönes Bild?

Ihre Annemarie Schnitt

 

Hallo Corinna!                   7. 8. 2006 

Nie hätte ich es früher für möglich gehalten, dass sich das innigste Verhältnis. das es in der Natur des Menschen gibt (der Mutter zum Kind) sich später so konfliktreich gestalten kann! Du denkst als Mutter, dass es unzerbrechlich bleibt über alle Zeiten hinaus! Und ich merke heute, dass das so ist  t r o t z aller Hürden, die das Leben mit sich bringt, wenn die Kommunikation funktioniert! Ohne Verständigung glückt kein Verhältnis. In Verständigung liegt das gegenseitige Bemühen um Verstehen, das den guten Willen und Liebe voraussetzt.

Übersetz bitte meine Bemerkung "Stottern" in "Zögern", darin erkenne ich Dich auch wieder bei allen Verstehensversuchen! Ich fänd es ja doch nett von Dir, Du würdest mir noch eine vollständige Filmkassette überlassen?  Das war echt schade auf Fehmarn, dass wir nur den einen Film schauen konnten und keine weiteren, da wir ja echt Muße dafür gehabt hätten!  Ruth`s Enkelin Tanja hat einen Platz an der Kunsthochschule in Karlsruhe bekommen und ist ganz happy! Sie hat wohl schon etliche Preise bekommen und ein gutes Erbe aus der Schüz-Familie, in der es wohl namhafte Maler gibt!  Ruth träumt davon, dass Ihr Euch mal irgendwann begegnet! Bleib gut am Ball!

 Love: Ma


Hallo und guten Morgen!

Gerade kam Dein dicker Brief, Corinna, vielen Dank! Zuerst dachte ich, dass Du vielleicht eine CD oder dvd eingelegt hättest mit Deinen Filmen! Wär schön, Du würdest mich da nicht vergessen! Die Fotoserie ist nett und so brandaktuell! Danke, dass Du  alles so lieb gerichtest hast am Grab!  So kann ich an Hildegard und Waltraut und Hanne usw. mal ein Foto mit in den Brief legen, da sie ja kaum  nach Oldenburg ans Grab kommen! (Nur, dass sie es mal gesehen haben!)

Berni Patten  (Berni`s online Galerie) ist auf die interessante Idee gekommen, Schaufensterpuppen lebendig werden zu lassen mit ihrer Art zu fotografieren und zu kombinieren! Schau doch mal in ihr Programm! Das ist wirklich ungewöhnlichll! Peter macht wieder eine Broschüre daraus! Sie sind ein originelles Ehepaar:Er schwer behindert und sie voller künstlerischer Ideen, die ihn animieren zur intensiven Computerarbeit! Sie verstehen es wirklich, ihre schwierige Lebenssituation künstlerisch umzusetzen! Was für ein Geschenk des Himmels!

Gestern las ich im Internet über Dein ja wirklich großes Glück, das Stipendium in Oldenburg bekommen zu haben bei so vielen Bewerbern!! Bleiben Dir die 6 Monate Aufenthalt denn jetzt ganz erspart? Dort las ich im Zusammenhang jetzt auch Deine Idee zum neuen Film und bin also echt orientiert! Ist schon toll, was für einen Erfolg Du inzwischen hast mit Deinen experimentellen Arbeiten, Du Glückspilz! Da kann ich Dir nur gratulieren! Ich werde alles weiter mit Interesse verfolgen, solange mein Kopf noch wach ist und die Augen nicht zum Spielverderber werden! Da kann eine Mutter ja echt stolz sein auf solch eine erfolgreiche Tochter!

Love:Ma

 

Guten Morgen Frau Parasie!

Nach dem Zeitungsbericht  heute früh stöberte ich noch einmal in Ihrer "Kirchen"seite und las auch die Konfirmationspredigt! Sie sind wirklich Seelsorgerin, Pädagogin und Psychologin in einer Person!

So engagierte Pfarrer findet man heute nur noch selten! Herrn Groh würde ich auch in diese Riege stecken! Toll, was Sie da in Langenholtensen alles auf die Beine bringen! Ich merke, dass ich theologisch in einigen Punkten heute anders ansetze als Sie es tun, doch das verdiente vielleicht mal ein Extra-Gespräch? Ihr Engagement ist wirklich bewundernswert und segensreich für die Gemeinde!Und nun haben Sie bald Ihren verdienten Urlaub!

Jetzt dürfen Sie "stop" sagen und sich neben die Zeit für ein Weilchen träumend ins Gras legen -  oder wandern mit viel Zeit in der Tasche - einfach Freizeit "feiern "mit Ihrem Mann!

Gute Erholung - gutes Auftanken für Sie!

Ihre Annemarie Schnitt

 

Mail vom 21.08.2006

Hallo Eva-Maria!

Dir und Tobias ein Danke und Grüße in die neue Woche! Es hat mir  großen Spaß gemacht, mit Euch  mein kleines Projekt  durchzuarbeiten! Gerade habe ich es noch einmal durchgesehen,  nachdem Uwe Hildebrandt noch ein paar Einwände vorbrachte! Er  meinte, ich solle auf jeden Fall das lange Glaubensbekenntnis für  den Konfirmanden einsetzen, das wäre sehr gelungen und neu in der  Formulierung, während das kurze einfach zu platt wäre und nicht  viel aussagte. Ob Ihr es wohl zumindestens auf zwei  gegenüberliegende Seiten bekommt, ebenso wie die anderen längeren  Texte?

Ob ich im Eingangstetext  "Lieber Enkel" zuge"spülte" oder  zuge"spielte" Flaschen schreiben sollte? Was findet ihr besser? Das  wäre noch spontan meine Frage!

Zum Glück haben wir ja noch etwas Zeit für das Projekt! Ich bin  riesig gespannt, wie Ihr es nun schrittweise gestalten werdet! Und  wenn Du, Eva-Maria, noch einen kleinen einführenden Kommentar zu  meinem Buch-Anliegen schreibst - vielleicht auf der Rückseite unter  das Foto(?), da man da ja zuerst draufschaut- das fände ich echt toll!

 Ich hatte noch Supererlebnisse mit Begegnungen in Gladbeck und  Dorsten. Schön war auch der Sonntag Nachmittag mit Conny und  Corinna zum Abschied von ihr. 3/4 der Zeit lagen wir entspannt auf  Conny`s breitem Bodenbett in der Horizontalen, erzählten und  lachten, die Mama in der Mitte! Einen kleinen Spaziergang durch  einen nahen Park gab es auch und ein exotisches Süppchen auf  Conny`s originellem Minibalkon. Corinnas Kopf steckt voller Filmideen!

Für mich waren diese 5 Tage unterwegs ein echtes highlight!

Anbei in der Anlage die letzte Überarbeitung auch mit  zuammengerückten Überschriften, wo es sinnvoll ist!

Eure dear old Annemarie

 

Von: 

Conny Schnitt <connyschnitt@web.de>

Gesendet: 

Mittwoch, 23. August 2006 05:37:47

Re: Danke!

Guten Morgen! Ja, ich fand es auch schön, mit euch da zu liegen und in dieser außergewöhnlichen Lage etwas zu erzählen. Den einen richtigen Weg gibt es wahrscheinlich nicht, nicht in der Kindererziehung und nicht in der Berufstätigkeit. Jeder Weg hat seine schönen Seiten und seine steinigen unwegsamen Stellen. Wahrscheinlich ist es das Wichtigste, dass der eingeschlagene Weg wirklich als der eigene angenommen werden kann, dass man zurfrieden ist, glücklich über all die schönen Sachen, die auf diesem Weg entdeckt werden können.

Jetzt läuten die Glocken vor dem Fenster und sagen mir: ab unter die Dusche und rein in die weisse Hose… Schönen Tag für dich!
und danke für den Besuch - für mich ist das was ganz Besonderes!

Lieben Gruss von Conny

 

Hallo Conny!

Danke für den netten Morgengruß! Ich hoffe, dass Dich die Kirchenglocken nicht nur an Dusche und weiße Hose erinnern????? Du hast Recht, Conny, den einen gültigen Weg für alle gibt es nicht! Was gültig ist, verbirgt sich hinter allen Lebensentwürfen. Dahin zu kommen, im Unsichtbaren Wurzeln zu schlagen und daraus in sich stimmig zu werden und Vertrauen zu fassen, das trägt, das ist es doch?

Darin fügen sich alle Halbheiten zu einem ganzen Puzzle zusammen?

Mir sind immer wieder erfolgreich gestandene Menschen begegnet, die nach einem Lebenseinbruch hell wach wurden für die unsichtbare Kraftseite des Seins! Da zu ankern, macht Sinn und bringt Sinn in unser aufgewühlte Dasein. Alles Liebe Dir!

Love: Ma

 

PS: Ein Grüßli von Anya!

Von:          Anya Grundmann <agrundmann@earthlink.net>

Gesendet: Mittwoch, 16. August 2006 02:52:31

liebe Annemarie---Vielen dank fuer deine wunderschoene emails.  Ich  bin furchtbar belastet mit arbeit diesen sommer, aber fuer ein paar  himlische tage waren wir auf einen Insel die heist "Block Island" im  Atlantic.  Mann muss eine stunde am boot fahren um da hinzu kommen.   Wir haben dann fahrraeder gelien und haben immer ganz doll gefahren.   Halb der Insel ist im natur schutz gebiet--mann kann toll spazieren  gehen und wilde strande entdecken.  Ich habe naturlich sehensucht  fuer die tage!

Ich denke an Femahrn, wo ich ein mal gefahren bin, und wo du so viel  zeit am strandt verpassen kannst.  du hast ja gluck, meine liebe tante!

Bis bald--und alles liebe--Deine, Anya

 

From: "Barbara Ehlers" <pfr.ehlers@gmx.de>

>To: Annemarie Schnitt <annemarieschnitt@hotmail.com>

>Subject: Herzilche Grüsse

>Date: Tue, 22 Aug 2006 09:15:57 +020 

Liebe annemarie, danke für Deine mail. Denke gern an dich. Gern würde ich dich mal wiedersehn. Wo hältst du dich gerade auf? Bist Du zu Hause? Wir hatten einen schönen Sommer und der letzte Höhepunkt war unser Gemeindefest, zu dem viele menschen gekommen sind und vor allem viele Jugendliche haben sich beteiligt. Unsere / Meine jugendarbeit hat gerade neuen Schwung bekommen durch eine Konfirmandenfahrt nach Krefeld. tabea ist jetzt voll in der Pubertät mit 12 jahren. zwischen sehr stachelig wie ein kaktus und anschmiegsam wie ein Meerschweinchen. hajo bemüht sich um eine neue Arbeitsstelle, was schwer ist. Ich bin gerade sehr gern Pfarrerin. Nur das Wetter ist schlecht. habe mit meiner Disziplin  zu kömpfen,l wenn es um miene morgenldichen Joggingrunden geht. Fahren jetzt nächste Woche für ein paar Tage nah Ratzeburg zur Fortbildung. Grüsse Dich ganz herzlich und wünsche dir warme Füsse u nd frischen Mut in dieser vernieselten zeit. Deine barbara

 

Liebe Barbara!

Danke für Deine liebe Mail Ich freue mich für Dich, dass Du so gute Höhepunkte auch in Deiner Arbeit erleben darfst! Ich war bei Conny war - und zwar zum Abschied von Corinna, die wieder nach Los Angeles fliegt für ein Jahr. Es war echt lustig, wie Corinna nach dem Kaffeetrinken den Vorschlag machte, wir sollten uns doch einfach alle auf Conny`s  große Bett legen zum Entspannen! So verbrachten wir 3/4 unserer gemeinsamen Zeit auf dem Lotterbett in der Horizontalen und erzählten und lachten. Toll entspannend  war das! Ich hatte zuvor ein paar anstrengende Arbeitstage in Gladbeck zusammen mit meiner Lektorin, mit der ich an dem zweiten Enkelbüchlein gearbeitet habe für die Konfirmation Ostern 2007! Ich wohnte im Pfarrhaus bei Hildebrandts, ganz liebe Freunde von früher! Das war eine Superzeit mit vielen neuen Eindrücken und guten Gesprächen! Hildebrandts  lasen auch mit Interesse in meinem Buchentwurf und gaben mir noch diesen und jenen guten Tipp! Der Titel lautet: "Flaschenpost für den Enkel" . Ich würde mich freuen, wenn Du das Büchlein in Deinem Umkreis auch etwas publik machst nächstes Jahr!? Herr Hildebrandt lichtete sich gleich mein 

Glaubensbekenntnis ab:

Mein Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott
als  den Ursprung allen Seins
an seine schöpferische Kraft
im Himmel und auf Erden
an seinen heilenden Atem
in aller Welt und in meinem Leben.

Ich glaube an Jesus ‚
als  einen Menschen
in dem Gott wahr wurde
so wie er wahr werden möchte
im  Menschen
ein Mensch wie du  und ich.
der es wagte  um Gottes willen 
Mensch zu sein  und den Gott 
auferweckte in unser Gedächtnis 
dass er gegenwärtig bleibe für allezeit.

Ich glaube an den Heiligen Geist
als  eineen  Geist      der uns freimacht
der uns Gemeinschaft erfahren lässt,
der uns trägt und treibt zum Guten,
der uns bestürmt und erfüllt
mit neuem Leben.
A.S.

 

Lieber Enkel!   (Für Leon!)

 Flaschenpost zur Konfirmation? Blatt um Blatt geheime Post für dich?

Festgehaltenes für heute - für morgen – für übermorgen?

 Zieh ein Blatt nach dem andernaus den dir zugespülten Flaschen 

mit Texten für dich, Vielleicht entdeckst du Überraschendes

Nachdenkenswertes und  Mutmachendes. Und  hinter der Flaschenpost versteckt 

die guten Wünsche Deiner Großeltern." 

(Karlo hat diese Anfang noch mitkonzipiert!) Ich bin selbst gespannt, was daraus wird in der Gesamtgestaltung! Wir liegen ja supergut in der Zeit!

 

Diesen Paradies-Sommer verbrachte ich hauptsächlich auf Fehmarn! Die ersten Tage mit Conny, dann mit Freundinnen, wir feierten  unsere 70jährige  Freundschaft! 1936 lernten wir uns im Missionsinternat kennen! Das ist doch Grund zum Feiern? Alle noch ganz fit im Abstieg auf der Lebensleiter - obwohl- für mich geht es auf der Himmelsleiter eigentlich nur bergauf!

Ich grüße Dich mit Deinen Lieben ganz herzlich, freue mich über unsern Ätherdraht!

Deine dear old Annemarie

 

Hallo Herr von lingen!

Danke für Ihre nette informative Mail! Bis zum 15. 9. müssen die Texte eingesandt sein! Da ich ab morgen noch einmal für 8 Tage auf Fehmarn bin (Mein Enkel ist zurück mit seinen Freunden, da muss ich wieder klar Schiff machen und hoffe auf ein paar gute Sonnentage!)

So bin ich am 1. Seot. wieder hier und gehe dann an die letzte Abeit vor dem Absenden! Ich werde die Block-Lieder mir noch zu Gemüte führen, doch auf ganz neue Einfälle komme ich wohl in diesem Zeitraum nicht mehr! (Aber wer weiß?) Als Gemeindelied ist " Wo wohnen die Engel" wohl nicht wirklich geeignet, so sahen es auch die Freunde bei denen ich war! Es ist fällt aus dieser Kategorie doch heraus und hat einen sehr eigenen Platz und Hörgenuss! Den Freunden gefiel sowohl das Weihnachts- als auch das Neujahrslied und ohne Zweifel das Konfirmationslied!

Gerade schlage 641 auf im Gesangbuch, dieses schöne Block-Lied! Das fängt Paul-Gerhardt ungeheuerlich echt auf! Aber ich glaube, Herr von Lingen, so könnte ich nicht schreiben! Ich bin halt doch wohl eher Gedicht- und nicht Liedschreiberin! Aber, ich denke, den Versuch kann man doch einfach mal starten aus Freude an der Sache!? Und vielleicht muss Paul-Gerhardt heute etwas nüchterner und kürzer zur Sprache kommen? Spannend finde ich dieses Projekt! Ich  werde also in der nächsten Woche noch etwas schwanger gehen mit den Texten und Ihren guten Anregungen - und dann darf ich mich noch mal melden bei Ihnen? Ich glaube, dass Detlev Block zum Zuge kommen wird - aber dennoch! Es ist wie ein Spiel mit Möglichkeiten!

Grüße zu Ihnen und gutes Wiedereinleben!

Ihre Annemarie Schnitt

 


Hallo Herr Behrends!

Ein bisschen traurig bin ich, dass ich Sie morgen Abend in der Gesprächsrunde nicht erleben kann, da ich gerade wieder unterwegs bin! Das ließ sich für mich leider nicht einrichten wegen einer günstigen Autogelegenheit. Ich hoffe, Sie hatten einen guten Sommer zum neuen Kraftschöpfen?

Die Paradies-Sommerwochen erlebte ich auf Fehmarn. erst mit einer Tochter, dann mit Freundinnen zur Feier unserer 70jährigen Freundschaft! 1936 lernten wir uns im Missionsinternat kennen!

Und jetzt war ich im Ruhrgebiet in unserer alten Gemeinde, wohnte bei dem befreundeten Pfarrerehepaar und erlebte randvolle Tage. Es ging vor allen Dingen um Arbeitstermine mit meiner netten jungen Lektorin, die mit mir für den zweiten Enkel zur Konfirmation 2007 (wie für den ersten damals) ein Büchlein konzipiert. Es trägt den Titel: Flaschenpost für den Enkel. Stunden um Stunden haben wir konzentriert daran gearbeitet! Mal sehen, was nun daraus nun wird!

Und vergangengen Sonntag war ich in Dortmund zum Abschied von der jüngsten Tochter, die wieder für ein Jahr einen Lehrauftrag in Los Angeles hat. Wenn mein Mann wüsste, dass sie für Okt. 2007 eine Professur in Hamburg bekommen hat, er wäre sehr erleichtert gewesen! Sie war lange Zeit ein bisschen unser Sorgenkind! Vielleicht weriß er es??????

Die Begegnung mit den Töchtern war kurios! Wir verbrachten 3/4 der Zeit in der Horzontalen auf Conny`s großem Bodenbett, erzählend und lachend, die Mama in der Mitte!  Da wir alle nach einer anstrengenden Woche ziemlich  erschöpft waren, tat uns uns diese horizontale Begegnung sehr sehr gut! Sie ist wirklich nachahmenswert!

Und hier erfahre ich von allerlei Nöten in der Runde unseres Gesprächskreises. Das rührt mich sehr an, so deutlich das rapide Bergab ab 80 zu erleben!

Grüße zu Ihnen mit Wünschen für viel Elan, den Sie brauchen in diesen Zeiten!

Ihre Annemarie Schnitt

 

Liebe Annemarie, 

du hast aber wirklich schöne, interessante, anregende Zeiten zur Zeit...Und nun geht es schon wieder nach Fehmarn...Die Einleitung zur Flaschenpost ist wunderbar! Darin ist alles gesagt/angedeutet und offen/frei für ihn, was immer er persönlich daraus "ziehen" mag, heute - morgen - oder übermorgen... Einfach wunderbar!

Überhaupt sind deine Gedichte/Gedanken grundsätzlich immer ausgesprochen inhaltsstark, auf den Punkt gebracht! Nachdem ich hin und wieder ja auch von anderen Lyriker/Innen Gedichte sammele, fallen mir DEINE im Gegensatz dazu immer mehr auf: Deine haben entschieden mehr Gehalt, Aussage, einen besonderen Rhythmus und oft so wunderbare

Wortspielereien...In der Puppen-Fabrik war es wunderbar, ich konnte mich ungestört frei bewegen, fotografieren und es war eine ganz besondere - "lebendige" Atmosphäre unter den vielen Puppen, Körpern, Köpfen. Die vielen Köpfe auf der Fensterbank sprechen für mich "Bände"... Peter hat inzwischen die "Netze" neu gemacht, die Predigt ist gesprochen von Susanne, unserer Patentochter, die hat das gut gemacht - wie von der Kanzel... Die DVD ist schon auf dem Weg ins Schnitt-Studio in Fehmarn!!! Dir eine gute Zeit dort- und dass der Wind dich nich wegpustet...wünschen dir Berni und Peter

 


Hallo Herr von Lingen!

Wäre das okay, diese Texte nächste Woche in dieser Form einzuschicken?

(Termin bis 15.9.)

Schauen sie mal beim "Konfirmationslied", (nicht "Konfirmandenlied??), ob die minimale Textveränderung in Ihre Melodie passen würde und Ihnen auch besser gefällt? Ich habe im Refrain in der 3.Zeile jeweils das "und" vorne herausgenommen und "starke" statt kräftige Arme eingesetzt!

Das könnte man natürlich wieder zurücknhmen!

Das wäre jetzt der Stand der Dinge. mehr als 3 Liedtexte soll man ja nicht einschicken! Vielleicht lohnt sich der Versuch? In jedem Fall war es sehr anregend und bereichernd!

Ich freue mich darauf, wieder von ihnen zu hören!

Ihre Annemarie Schnitt

 

Weihnachtslied

Kommt herbei und lauscht und singt

horcht auf unser frohes Lied

das durch alle Lande zieht

und in alle Räume dringt

 

Hell wird da der kleinste  Raum

Du hast mir´s gegeben.

Du gibst es mir heute

ganz neu in die Hand.


Lass Du mich erkennen,

ins Herz tief einbrennen,Hoffnung dringt durch Dunkelheit

Hoffnung öffnet Türen weit

für den kühnsten Menschentraum

 dass auf Erden Frieden werd

Friede unter Menschen sei

horcht dem Engel-Liede  neu:

Gott hat Frieden uns beschert

 

Lied zum Jahresausklang

              (MIT REFRAIN)

1. Die Stunden und die Tage

voll Lust und voller Plage

sie geh`n dahin

 Refr. Gott allein steht, wo er steht

zu wohnen  wo sein Atem weht

schenkt Leben dir

2.Die Zeit, sie gleicht der Welle

die fortspült von der Stelle

an der du stehst 

Refr. Gott allein steht, wo er steht

zu wohnen  wo sein Atem weht

schenkt Leben dir 

3. Die Jahre, die vergehen

sie bleiben vor Dir stehen

in Ewigkeit

 Refr. Gott allein steht, wo er steht

Zu wohnen wo sein Atem weht

                 schenkt Leben dir 

 

Text: Annemarie Schnitt - Jan von Lingen         Musik: Jan von Lingen

Konfirmationslied: Ich liebe das Leben 

Ich liebe das Leben.

Gedanken des Himmels,

Gedanken des Lichts.


Schenk´ du mir Glauben

der die Welt versteht

in schweren Zeiten

über den Abgrund trägt.


2. Ich will Dir danken

für tägliches Brot,

ich will es teilen

mit Menschen in Not. 


Ich will zu Dir beten:

Gib Frieden der Welt!

Dass sie neu werde,

wie es Dir gefällt.


Schenk´ Du mir Hoffnung,

die nach vorne schaut,

mit starken Händen

an der Zukunft baut.


3 (wie 1). Ich liebe das Leben.

Du hast mir´s gegeben.

Du gibst es mir heute

Ganz neu in die Hand.


Lass Du mich erkennen,

ins Herz tief einbrennen

Gedanken des Himmels

Gedanken des Lichts.


Schenk Du  mir Liebe, 

die mein Herz berührt

mich Schritt um Schritt

zu meinem Nächsten führt.


Hallo Herr von Lingen!

Ja, dann tausche ich den Titel wieder aus und setze "Konfirmandenlied" ein! Ich wollte den Text ja mit einreichen zum Paul-Gerhardt-Preisausschreiben! Dann müsste ich es spätestens Anfang nächster Woche abschicken neben dem Weihnachts-und Neujahrstext! (Der Einsende-Abschlusstermin ist der 15.9.!)

Die Frage ist jetzt halt nur, ob die drei Sachen zunächst abgehen können  auch ohne Notensatz, mehr im Blick auf die Texte! (Oder zunächst einfach nur mit den erweiterten Texten mit Ihrem und meinem Namen?)

Dann würde ich nur "Zur Konfirmation" darübersetzen und "Jahresausklang"?  Finden Sie die minimalen Veränderungen im Jahresausklang in Ordnung so? Die Jury bekommt die Texte ja ohne Namen zur Beurteilung!  Und unabhängig von Annahme oder Nichtannahme können wir unser Ziel ja weiter verfolgen??  Ich finde es einfach reizvoll, sich einer solchen Aktion mal zu stellen! Oder?

Im Moment arbeite ich am Büchlein für den Enkel zu Konfirmation. Da würde ich dann auch zunächst nur den erweiterten Konfirmations-Text aufnehmen? Vielleicht kann der Kantor der Gemeinde nächstes Jahr im April ja schon das Lied im Gottesdienst mit einsetzen???

Ich lausche immer wieder in die Kassette in beide Lieder, auch in: Wo wohnen die Engel? Heute in besonderer Weise, da meine jüngste Tochter, für die ich vor vielen Jahren das Konfirmationslied schrieb gerade im Flugzeug nach Los Angeles sitzt, um dort ihren Dienst an der Kundthochschule wieder aufzunehmen für ein weiteres Jahr!

Vielleicht raten Sie mir ab von der Teilnahme am Preisausschreiben mit diesen Liedern?? Ich freue mich, dass wir so offen miteinander reden können!

Grüße zu Ihnen!

Ihre Annemarie Schnitt

 

 Mein lieber Arne!                                                zum 14. 9. 2006

 Herzliche Glück- und Segenswünsche zu Deinem 18.Geburtstag!  Das ist schon ein besonderer Tag, der Dir die Tür öffnet in die Volljährigkeit! Jetzt verantwortest Du Dein Leben selbst mit allen Entscheidungen, die Du für Dich in Zukunft treffen wirst!  Es ist gut, wenn man da  noch die beratende  und fürsorgliche Familie um sich weiß, die Dich auffängt, wann immer Du es brauchst! 

Geh mutig in diesen neuen Lebensabschnitt, Arne, der Dir jetzt vor dem  Abi noch viel an Einsatz abverlangt! Von mir  bekommst Du einen winzigen Design-Wecker für unterwegs und daheim,  auch als kleine Schreibtischuhr geeignet!  Ein Wecker, der hat so seine eigene  Bedeutung: Er weckt dich aus dem Schlaf, aus süßen Träumen, er weckt dich zum Aufstehen, zum munteren Leben und zum verantwortlichen Tun in dieser Welt!  Dieser kleine Wecker möge Dich erinnern an die Wichtigkeit des Wachseins in einer Welt voller Turbulenzen. Er möge Dich wecken zu einem aufmerksamen Leben, das hinter realen Räumen auch Besinnungs-Räume wahrnimmt, damit Dir Leben gelingt!

 Deine Lola

 

Jan von Lingen 

Ich war übrigens gestern in Güstrow und habe bei einer kleinen Andacht unter Radiopastoren unser Engellied gespielt und gesungen - direkt neben dem "Schwebenden" von Barlach. Es war die "Uraufführung", hat gut gepaßt und kam
sehr gut an. Wir haben noch lange über das Lied und den Text gesprochen. Es ist richtig gut geworden.

 Vielen Dank! Sie haben mir mit Ihrem Text ein großes Geschenk gemacht.

J.v.L.                                                

 

Die Aushöhlung des amerikanischen Imperialismus

Hey Ihr Lieben!

 Heute früh hörte ich im Telecolleg von 3Sat eine spannende Vorlesung von Prof. Dr Callenbach aus Pensylvania: Vielleicht könnt Ihr sie im Original finden im Internet? Kennt Ihr den Mann? Ich war ganz begeistert! Einer unserer modernen Propheten! Toll, dass es solche Leute gibt, die nicht im poltischen Allags-Kleinkram versinken! Seid Ihr gut drauf? Morgen erwarte ich Hilty für 3 Tage! Einen lovely Sonntag für Euch!

Love: Annamaria

 

Sonntag, den 10.09.2006

07:15 Uhr

Tele-Akademie

 

Prof. Dr. Ernest Callenbach:

The Hollowing Out of the American Empire -

Die Aushöhlung des amerikanischen Imperiums

(Erstsendung 3.9.2006)

Auf dem Gipfel seiner Weltmachtstellung mehren sich Anzeichen für die Grenzen der militärischen Möglichkeiten Amerikas.

Professor Dr. Ernest Callenbach beschreibt, welche Einflüsse das amerikanische Imperium schwächen und was seiner Meinung nach nötig wäre, um eine nachhaltigere Welt aufzubauen. Callenbach war unter anderem bis 1991 Herausgeber der Zeitschrift "Film Quarterly". In den 1970er Jahren wurde er durch seinen Bestseller "Ökotopia" international bekannt.

 

17.9.06  (Hochzeitstag)

Guten Morgen, Corinna!

Ein Gruß zu Dir in aller Frühe des Sonntags! Hast Du Dich wieder gut zurecht gefundeb? Läuft alles nach Plan? Eben las ich im Internet eine schönes Losungswort für Dich:

Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91,11

Damit grüße ich Dich in die neue Woche hinein!  Nett war die Grillparty mit Arne am Donnerstag . Vor dem Wohnzimmer wurde die neuue Terrasse eingeweiht, ein großer Zugewinn! Arne und Leon wachsen ja auf dem Hof wirklich in einer echten ländlichen Idylle auf! Die Nachbarn waren auch da, eine ganz vergnüglich-runde Sache! Verfolgst Du auch das Papst-Debakel? Seine Regensburger Vorlesung war so hochkarätig intellektuell, dass sie von den meisten Muslimen einfach nicht verstanden wurde! Die Einsichtigen müssten begreifen, dass der Eklat ein herbeigeholter ist von ewig Uneinsichtigen.

 Jede Diskussion wird unmöglich, weil diese kritische Argumente und reflexiven Dialog voraussetzt.

Die christliche Kirche ist durch die Aufklärung neu geprägt  und auf ihre Substanz der jesuanischen Gewaltfreiheit zurück gewworfen, dieser Prozess der Neubesinnung läuft noch nicht bei den Muslimen oder so langsam, dass er kollidiert mit der modernen Welt.  Multi-Kulti, das ist leicht gesagt und hat seine Tücken, weil ohne Dialog nur oberflächlich in Gang gesetzt.

Heiute fahre ich mit Bekannten zu einer Literaturveranstaltung auf der Burg Plesse! Ich bin sehr gespannt auf die Lesung!

Hildegard war für ein paar Tage bei mir. Wir haben eine gute Zeit vebracht und lagen oft zusammen in der Horizontalen wie kürzlich mit Euch in Dortmund! Es war richtig erholsam!

Warme Gedanken zu Dir:

Ma 

18.9.

liebe mutter,

hier sende ich dir mal einen papstbeitrag

aus der sueddeutschen, der eine andere meinung

vertritt als du.

vielleicht interessiert es dich.

liebe gruesse, corinna

 

18.09.2006    16:20 Uhr

 

Umstrittene Papst-Rede

Muslime fordern eine Religionsdebatte bei den UN

Die Organisation Islamischer Staaten hat Gespräche über religiöse Toleranz vor dem UN-Menschenrechtsrat angeregt. Im Vatikan ist man über anhaltenden Proteste besorgt, mitunter sogar verärgert: Der deutsche Papst habe den in 20 Jahren mühevoll aufgebauten Dialog mit dem Islam zerstört..........

 

Hallo Corinna!

Eben las ich auch noch im Spiegel und merke, jede Zeitung hat ihre eigene Version! Allen ist aber klar, dass der Papst nicht "bewusst" eine Kränkung gegen den Islam ausgesprochen hat! Das Zitat war sicher gewagt, doch im Kern wollte er etwas anderes verdeutlichen, nämlich dass  Religion ohne Vernunft Gewalt gebiert! Und es stimmt doch, dass die Aufklärung dem Christentum einen wichtigen

Dienst geleistet hat, die Vernunft generell als maßgebliches Kriterium in den Raum zu stellen? Ich fand die Rede sehr erhellend und toll die Passage vom Logos bei Platon und Johannes! (Am Anfang war das Wort!)

Der Spiegel schreibt (nur als Ergänzung zur Süddeutschen") : Die Argumentation des Papstes ist imponierend und schlüssig, nur innerhalb des Horizonts der Vernunft wäre das Übeschreitenr kultureller und religiöser Grenzen vorstellbar! Allerdings wird auch hinterfragt, ob das Christentum-

gereinigt durch Kants Kritik - wieder die einzige gemeinschaftsbildende Kraft sein könne! Meister Eckkart wird zitiert: Wenn die menschliche Seele ein Fünklein des göttlichen Geistes in sich hat, dann kann sie nur mit den Mitteln der Vernunft zu Gott hingeführt werden! (ich denke, es muss nicht die christliche Interpretation des "Dreieingen Gottes" sein als verbindliche Glaubensaussage, der Gott, dessen Funken alle Menschen in sich tragen, ist der namenlose Gott, der Gott des Dornbusches: "Ich bin, der ich bin" Die Rede des Papstes war im Grunde eine Absage an jegliche Gewaltanwendung unter Menschen.

Ohne Diskurs, Corinna, wächst der Mensch nicht zu einer Einsicht, die letztendlich weltverändernd sein könnte.  Dazu könnten alle Religionen beitragen, wenn sie in der intellektuellen Auseinandersetzung  zu einem neuen Denkansatz kommen könnten! Das scheint für den Islam noch ein entsetzlich langer Weg zu sein! Da stimmen die "aufgeklärten" Christen eher mit dem Buddhismus überein!

Verstehst Du, was ich meine? Ich bin ja kein Papstfan, er überzeugt in vielen Konsequenzen nicht, doch dieser eine Denkansatz , mit dem könnte ein fruchtbarer Diskurs erwachsen!

Schickte ich Dir schon die obige Anlage?

Bye bye:

Deine Ma

 

Sonntag, 24. September 2006 13:22:21

An: 

"Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail.com>

Betreff: 

Re: Einen guten Sonntag!

|Wir liegen mit unserer Ansicht genau auf Ihrer Linie, liebe Frau Schnitt.

Das Konzept von damals, das sehr gut und angemessen war, greift nicht mehr.

Wir werden daraus eine Konfirmanden-Andacht in Sixti machen. Wer als Erwachsener dazu kommen will, ist herzlich willkommen, aber er weiß, worauf er sich einlässt.

Lieben Gruß  HB

 

Am 24 Sep 2006 um 7:10 hat Annemarie Schnitt geschrieben:

Guten Morgen Herr Behrends!

Nur ein kurzer Morgengruß zu Ihnen! Gestern war ich zur 10jährigen Abendandacht zur Sache in der Kapelle. Eigentlich betrüblich, was aus der interessanten Ohnesorg-Initiative (à la Kirchentag) geworden ist! Eine Kurz"gottesdienst"für Konfirmanden? Es waren nur ganz wenige Erwachsene  da. Vielleicht sollte man daraus zukünftig eine Taizé-Andacht entwickeln als neuen Anschub? Oder nur eine Konfirmandenandacht? Das ging mir hinterher hin und her durch den Kopf, doch wo sind heute Stimmen der Gemeinde gefragt? Alles läuft in Kirchturmgremien ab! Die da oben - die da unten,  alles ziemlich stark auseinanderdividiert! Und wir Alten nur noch Betreungspotential? Das und noch mehr hält mich fern von der Kirche gibt mir das Gefühl, ihr entwachsen zu sein!

Ich weiß, Dass Sie zwei offene Ohren haben!

Ihre Annemarie Schnitt

 

Spiegel 25. 9.

So wäre es an der Zeit, sich darauf zu einigen, das Eigene mit dem anderen zu verteidigen. Wer seinen orthodoxen Glauben erhalten will (ob Muslim, Jude oder Christ), muss mit dem Atheisten gemeinsam für eine säkulare Ordnung ringen - denn nur in diesem geschützten Rahmen lassen sich die religiösen Verschiedenheiten leben. Wer seine Ungläubigkeit erhalten will, muss mit dem Religiösen für die Glaubensfreiheit streiten, denn nur so lässt sich die Vielheit der Lebensformen aushalten. Wessen Glaube abweichende Überzeugungen nicht ertragen kann, der ist nicht gefestigt im Glauben. Wessen Atheismus traditionelle Gläubigkeit nicht ertragen kann, der ist nicht frei von Orthodoxie. Wessen Feminismus gläubige Frauen nicht akzeptieren kann, der ist nicht für die Selbstbestimmung der Frau. Wessen Toleranz nur die Toleranz Gleichgesinnter meint, der ist nicht tolerant. Wessen Glaubensfreiheit nur den eigenen Glauben meint, der gestattet keine Freiheit. Wessen Überzeugung keine Kritik aushält, der hat keine guten Gründe für die eigene Überzeugung. Wessen Selbstbild sich nur mit Beleidigung anderer stärkt, der traut sich nicht viel zu.

Carolin Emc

 

liebe mutter,

einen schoenen sonntag! ich lese immer eher deutsche

zeitung im internet und weiss also in deutschland gut

bescheid, aber nicht hier in los angeles. (kein fernseher)

vielleicht rufe ich mal an,

viele gruesse, corinna

 

Liebe Corinna!

Gestern blieb mir doch  buchstäblich der Bissen im Hals stecken, als Claudia mir salopp mitteilte, das Du wohl schwanger seiest. Wie schrecklich- s c h ö n!  Erzählst Du mir mal ausführlich Genaueres? Bleibt der Vater dem Kind erhalten? Wie planst Du die Zukunft für das Kind? Ich war wie gelähmt für einen Augenblick. Dann dacht ich hoppla, du kannst dich also noch nicht abschiednehmend aus dem Staub machen! Da überkam mich plötzlich ein ganz  neuer Lebensimpuls!  Da ich die einzige wirkliche "Freifrau" in der Familie bin, will ich Dir flink sagen,  dass ich als Omi immer ansprechbar sein werde,  wenn Du mich brauchst und solange ich kann, hier in Northeim oder auch auf Fehmarn!

Nächste Woche organisiere ich eine Schenkung (ohne Steuer) für Dich (und Claudia und Conny) von Mias Konto von je 10 000. €, die dann auf Dein Konto kommt! Dann kannst Du alle notwendigen Vorbereitungen sorgenlos treffen! Okay?

Ich bin noch etwas verwirrt und erstaunt und schicke Dir erste Glückwunschgrüße!

Deine Ma


7.10. Bestätigung von Corinna:

liebe mutter,

ich muss jetzt heute arbeiten, studiovisits mit studenten,

deshalb nur kurz. ja, ich bin schwanger und es geht mir gut damit. so wie es aussieht komme ich nach dem semester mitte dezember zurueck und fuelle den vertrag hier nicht bis ende mai aus, das geht ja nicht. das wird fuer mich in deutschland einfacher.

 liebe gruesse, corinna

 

Das Glück verstecken in kleinste Hände

 zum Weiterwachsen

 

Guten Abend, liebe Ma,

Ich habe jetzt endlich auch die beiden Texte in Ruhe gelesen, die du mir geschickt hast: einmal Dahrendorf, einmal Carolin Emc aus dem Spiegel. Den Text von Dahrendorf fand ich ganz interessant, aber es waren nicht so die superneuen Erkenntnisse drin. Oder ich hab sie nicht begriffen. Aber dass unsere Gesellschaft sich verändert und mit dem Niedergang der Klassen auch die politischen Parteien ihre klare Unterscheidung verlieren und dadurch der Populismus neue Nahrung findet, finde ich jetzt nicht so eine bahnbrechend neue Erkenntnis. Spannend finde ich: Wer sind die Populisten? Und was bedeutet Ende der aufgeklärten Geschichte? Ins Auge fallen die Rechtsradikalen und die Islamisten. Bei genauerem Hinschauen aber gehört ja auch ein Georg Bush dazu. Aber darüber gibt die Zusammenfassung des Artikels von Dahrendorf keine  Auskunft, da müßte man wohl den ganzen Text lesen und den scheints ja nur auf französisch zu geben..

 Den Artikel von der Carolin Emc finde ich dagegen sehr erhellend. Dass die einen für die Freiheit der anderen, der Andersdenkenden, Andersgläubigen, mitstreiten müssen - eigentlich auch ein uralter Gedanke der Aufklärung, aber in der heutigen polarisierten Welt noch mal sehr gut daran erinnert zu

werden!

 Jetzt haben wir inzwischen telefoniert und ich hoffe, dass sich dein Rotwein- und Rauch-geplagter Kopf schnell beruhigt hat!

Gute Nacht!! Conny

 

 Hallo Conny!

Das Ende der aufgeklärten Geschichte war eigentlich Auschwitz. Damit wurde alle Aufkläruung schlechthin in Frage gestellt!  Und dieses Hängen und Würgen heute in der Poltik im Schatten der Börsenkultur in einer globaslisierten Welt, da zeigt sich keine wirklich aufgeklärte Gesellschaft! Das öffnet Populsten jeder couleur Tor und Tür!

Den Gedanken von Carolin Emc finde ich supergut! "Das Eigene mit dem anderen verteidigen... wessen Überzeugung keine Kritik aushält, der hat keine Überzeugung - und vieles mehr... das lohnt sich zu lesen und darüber nachzudenken!

Corinna geht mir nicht aus dem Kopf. Vorhin trällerte ich ein Liedchen:

Kommt ein Vogel geflogen

kommt herbei von irgendwo

kommt in 2007

kommt einfach so

 

Kleiner Vogel bist willkommen

kommst herbei von irgendwo

kommst zu uns aus der Ferne

kommst einfach so

 

Setz dich nieder kleiner Vogel

Setz dich nieder irgendwo

Setz dich in unsere Mitte

Setz dich einfach so

 

Und singe kleiner Vogel

sing ein Lied von irgendwo

sing dein Lied kleiner Vogel

sing dein Lied einfach so


Love: Ma


 

 

Liebe Annemarie,

irgendwie bin ich auch richtig "freudig erregt" - über dein wunderbares "Willkommens-Lied" für Corinna + neuem Menschenkind,

und darüber, dass du schriebst:

"Da lebte ich so mein Leben ein Stück auf derAbschiedswelle mit 80 Jahren und plötzlich wachen alle Lebensgeister wieder auf! "

Trällere weiter...

und schlaf und träume schön,

 Berni


Liebe Reile und Uwe!

Danke für die Zusendung des Buches und die guten Wünsche zum Fest!  Das Buch ist wunderbar gelungen im Druck! Eine schöne Einheit von Text und Gestaltung! Ich las gerade noch einmal -   auf Karlos Liegestuhl liegend - in aller Ruhe darin. Da wird wirklich ein Stück Zeitgeschichte in beeindruckender Weise festgehalten! Zwei Künstler  - ein  gediegenes Werk, das sicher  seinen besonderen Platz bekommt in der Literaturszene! Das wünschte ich ihm! Grüßt doch bitte Snjezana und Dragan ganz herzlich von mir! Ein schöner Erfolg für beide!  Ich gratuliere ihnen dazu!

Ja, Reile, Dir fällt sicher noch einmal ein Stoff ein, den Du gerne gedruckt hättest!  Das nächste wird für für Frau Stuckel jetzt wahrscheinlich die Fertigstellung des Büchleins für Leon sein!  Bin gespannt, was daraus im Endeffekt wird!

Danke für Deine lieben Zeilen, Reile! Bei mir sieht es lustig aus: Mein großer runder niedriger Wohnzimmertisch ist angefüllt mit aller Weihnachtspost, weit über 50 Doppelkarten stehen dort aufrecht und locken zum wiederholten Lesen, und am Rande liegt neue Lektüre und neue Fotos, im Hintergrund eine große Kerze und eine Orchidee von Arne! Mein Weihnachtsaltar! Connny wird sich heute Abend amüsieren und sich sicher mit daran freuen! So kann ich jederzeit wieder eine Karte in die Hand nehmen und nicht umständlich aus dem Umschlag ziehen! So bleiben die Grüße nah und lebendig über die Festtage hinaus! Auch Eure Meditation ist schon eingereiht!

Zum gemütlichen Essen und Trinken gibt es genügend andere Tische und Ecken!  Ich freue mich riesig auf Conny, auf den intensiven Austausch, sicher zum Teil in der Horizontalen in aller Gemütlichkeit, damit Conny sich auch etwas erholt.  An meinem Geburtstag fahre ich nach Oldenburg an Karlos Grab und warüberrascht und erfreut, dass Conny da auch noch einmal zu mir stoßen will! Wir bleiben dann eine Nacht im Hotelchen nah am Friedhof, in dem ich oft mit Karlo war, wenn wir Familienfeste mit seinen Eltern feierten!

Euch wünsche nach allem  Einsatz doch auch eine gute Atempause mit Euern Kindern,ein fröhliches Weihnachtslachen in Euern gemütlichen vier Wänden!

Eure dear old Amrie

 

Hallo Amrie,

das ist ja eine tolle Nachricht, wir wünschen alles Gute und viele frische Lebensgeister.

Wir bringen morgen Johanna zum Medizinstudium nach Greifswald und machen

dann bis zum Wochenende Urlaub auf Usedom.

Viele liebe Grüße

Uwe und Reile

 

Liebe Annemarie!

Da hat Dich Deine Corinna mal wieder auf`s Neue überrascht. Deine Mail hat mich sehr berührt.

Ich kann verstehen, dass Du hin-und hergerissen warst. Letztendlich siegt das Gefühl für das werdende Leben, wie gut, very good!  Dein Lied ist so poetisch und voller Liebe,Deine

glückliche Corinna.

 

>Liebe Corinna!

Ein früher Gruß zu Dir zum morgigen Geburtstag! Ich gratuliere Dir sehr herzlich mit tausend guten Wünschen! Eben las ich in den Tages-Losungen:

Ø Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!          Jesaja 41,13

Geht es Dir gut ? Hast Du nette Unterstützung? Auch von Carlos? Wie wirst Du den 42 Geburtstag begehen?  Wie gehst Du um mit der Nachricht von Zwillingen? Wächst Dir da doppelt Power zu?> Stell Dir vor, bevor ich in Northeim abfuhr, entdeckte ich auf meiner Fensterbank ein Minibouquet mit zauberhaften rosa dunkelrot umrandeten Zwillingsrosen in Mitfreude auf das große Ereignis von einer Dame aus dem Gesprächskreis, die Dich besonders ins Herz geschlossen hatte! Ist das nicht nett? 

Ich werde in Gedanken morgen bei Dir sein!

Warme liebe Grüße zu Dir vom Fehmarnstrand!

 

Noch einmal 
Sonne getankt
so spät im Jahr
Kräfte gesammelt
für Kommendes
noch einmal 
am Meer gewesen
in den Wind zu setzen

die Sorgen

                              Love: Ma

 

An "Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail.com>

Betreff: 

|vielen dank fuer deine email.

mir gehts gut und ich mache mir heute einen schoenen tag.

liebe gruesse, corinna

> Schade, gerade habe ich etliche Seiten versehentlich gelöscht!

 


From: <Hgrundot@aol.com>

To: anemarieschnitt@hotmail.com

 

Sent: Montag, 13. November 2006 17:15:58

Liebe Amrie,

Viele Gruesse aus Baltimore am Sonntagabend.  Wir haben uns grefreut zu hören, dass Du Dich in Fehmarn gut erholt und erfrischt hast.  Wie Du weisst unterhalte ich mich lieber am Telefon als eine mail zu schreiben.  Aber vielleicht bessere ich mich noch in dieser Beziehung.  Wir haben aufregende Tage hinter uns bezueglich der Wahlen hier, wobei die Demokraten ja beide Kammern gewinnen konnten, den Senat nur sehr knapp und mit Glueck.  Es gibt das Gefuehl, dass Weihnachten 7 Wochen frueher gekommen ist.  Der Rechtsextremismus der Clique um Bush scheint damit sein Ende erreicht zu haben.  Jetzt liegt das Schwergewicht wohl wieder in der Mitte.  Die Mehrheit hat vielleicht gelernt, dass der mittlere Osten sich nicht so leicht durch Militaermacht nach amerikanischen Wuenschen reformieren lasesst.  Aber wie dieser moerderische Kampf zwischen Sunnis und Shiiten, den die Invasion veranlasst hat, sich beschwichtigen laesst,  ist noch nicht abzusehen, ebensowenig wie die erstrebte militaerische und wirtschaftliche Machtstellung Amerika's in diesem auf Grund seiner Petroleum- und Wasserreserven potentiell reichsten Schluesselland des mittleren Ostens, die die eigentliche Motivation fuer die Invsion war, zu verwirklichen ist.  Beide Partien werden sich jetzt darauf konzentrieren, die Presidentschaftswahl in 2 Jahren zu gewinnen. ...

Ina hat wirklich eine sehr attraktive Wohnung jetzt, die sie mit viel Geschmack eingerichtet hat.  Die Wohnung wuerde Dir auch gefallen, sie erinnerte mich sogar an Deine Wohnungen.  Ina schien in guter physicher und psychischer Form zu sein.  Ihre Beziehung zu dem sehr netten Sohn kubanischer Einwanderer funktioniert weiterhin.  Auf dem Hinweg nach Allentown haben Heidi und Fabian eine Besichtigungstour in einer schwarzen amischen Kutsche gemacht.  Auf dem Rueckweg sind wir dann die Autobahn gefahren, wobei wir in der Hauptstadt Pennsylvania's, Harrisburg, einen Besichtigungsgang machten, um auch unsere Beine zu strecken.

Hildegard hatte ich schon erzaehlt, dass Hartmut Berner mich nochmal angerufen hat.  Seine MS kranke Frau ist inzwischen gestorben.  Er moechte gerne, dass wir ihn in Wuppertal besuchen im Maerz. 

 Hoffentlich laeuft alles gut fuer Corinna in den naechsten Monaten.  Herzliche Gruesse an Deine Sippschaft und an Dich selbst von 
von Heidi und Hermann             

 

What a great day!

Hermann hat gemailt! Toll! Nun bleib doch mal dran, Hermann und wirf mir ab und zu ein paar Gedanken zu durch die Lüfte! Wer weiß, wie lange wir das noch können mit wachem Kopf!

Werden  Eure "Weisen" à la Baker, Albright und Halbrock die verfahrene Irak-Politik jetzt glätten können? Und Bush wird jetzt in Schranken gewiesen?  Das ist wirklich wie Weihnachten! Nett, wie Du das Fest begeistert 7 Wochen vorverlegt hast! Heute muss man den  Erzkonservativen  wirklich das Handwerk legen! Besonders schlimm finde ich, wenn deren Programme christlich verbrämt werden!

Christsein bedeutet für mich Wachsein bis in die Politik hinein! Ich mag unsern Poltiker Thierse, der sein Christsein unglaublich echt lebt ohne Poltikerallüren! Er wohnt in einer schlichten Berliner Eigentumswohnung und ist einfach Mensch von Kopf bis Fuß! Volle Pulle Protestant!

 Annemarie

 

Von: 

Jan von Lingen <von-lingen@err.de>

Liebe Frau Schnitt,

ja, mir hat er auch gefallen. Das Lied "Ein Ton trifft mein Leben" kennen Sie ja bereits.

Gestern sollte mein Sohn Moritz in das Poesiealbum für eine Klassenkameradin schreiben. Ich gab ihm Text von Elli Michler und von Ihnen. Er nahm das Buch "Wenn Dein Kind dich morgen fragt" (... er war ja das Kind auf dem

Titelbild), fand Ihren Text von der Flasche, in der ein Engel ist, malte eine Flasche in das Album und schrieb Ihre schönes Gedicht hinein.

Ich würde mir wünschen, dass Ihre schönen Texte viel mehr Menschen erreichen... - sie sind einfach wunderbar!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Jan von Lingen|

 

 

Liebe Frau Schnitt,

habe Ihre schöner Meditation gleich in unser kleines Büchlein unter 1.ADVENT aufgenommen. Sind Sie einverstanden? Natürlich mit Namen. Von wem stammt das schöne Glaubensbekenntnis? Leider kann ich das Bild nicht öffnen. Sonst geht es hier sehr stressig zu. Unsere Sekretärin, Frau Dikty, ist länger krank. Wir produzieren gerade unsere Weihnachtsreihe - anbei die Pressemitteilung. Wird leider nicht ganz so schön wie in den Vorjahren. Ein Brief mit Unterlagen für das Weihnachtstelefon geht heute raus.

Herzlichen Gruß J.v.

 

Corinna schrieb gerade:

liebe mutter,

vielen dank für die finanzielle Unterstützung! bei zwillingen kann es mehr komplikationen geben, statistisch betrachtet. mir und meinem koerper gehts gut, aber die aertze warnen, weil sie bisschen zu klein sind.also ruhe ich zz und arbeite nicht.

viele gruesse, corinna

 

Am 14. 11. 2006 kanen die Zwillinge verfrüht per Kaiserschnitt!

 

Mail aus Los Angeles

Liebe Muter!

hallo wir sind gut angekommen. gleich fahren wir ins Krankenhaus, Kinder angucken. Sie heissen Antonia und Franka. Corinna ist noch schlapp. Tausend

Gruesse zu dir  Conny claudia corinna

 

Gratulation an Corinna!  Was für ein Ereígnis!

Mittwoch, 29. November 2006 06:01:05

Liebe Mutter

Mir geht’s wieder gut. Bei den Kleinen wechselt es und es ist

sehr anstrengend, sich das anzuschauen und nichts wirklich tun zu koennen. Abpumpen geht gut, ich vergesse es immer mal und ich habe nicht viel Milch, aber erstmal brauche ich nicht viel. Antonia war krank am Sonntag, jetzt gehts wieder besser, Antibiotika wirkt. Gutes Ultraschall, Keine Hirnblutungen. Franka bekommt jetzt auch wieder Antibiotika. Antonia hat mich heute wirklich angeschaut, erstaunt, so als wollte sie sagen: Die Stimme kenn ich aber wer bist du?

Liebe Gruesse: Corinna

 

Hallo Corinna!

Einen guten Sonntag wünsche ich Dir! Wie geht es Antonia und Franka?Triffst Du Dich mit Carlos? Vielleicht sollte alles so sein, damit sich eine kleine Familie etabliert? Sie sind so wichtig, Corinna, diese klitzekleinen festen (und heilen?) Punkte im Chaos der Welt!

Heute wird mir Claudia berichten, sie kommt nachher nach 10 Uhr, während Thomas bei seinen Eltern um die Ecke schaut und den Vater mit aus der Badewanne holt!! Du hörtest sicher, dass Manfred sich den Oberarm gebrochen hatte? Er gleitet so ganz langsam in die Demenz, hat einfach auch zu wenig wirkliche Freunde zum Austausch! Freundschaften muss man frühzeitig entwickeln und kultivieren, sie kommen nicht von alleine!

Eine kleine Frage, Corinna: Wirst Du die Klenen segnen oder taufen lassen, dass ihnen der Kontakt zum Himmel erhalten bleibt? Hast Du daran shon mal gedacht? Wenn Du es möchtest, könnte ich auch Reile und Uwe Hildebrandt fragen, ob sie die Kleinen im altvertrauten Gladbeck taufen? Sie nehmen so lieb an allem Anteil! Du weißt, dass mir die Freundschaft zu ihnen erhalten blieb?

Reile ist ein kleiner Glückfall in der Christuskirche! Anne Ricken fuhr von Fulda aus auch gerade zu ihr, um sich beraten zu lassen im Konflikt mit Konstanze!

Der Gedanke kam mir heute früh im Bett, als ich an Antonia und Franka dachte! Und dann setzte ich mich gleich an den Computer!

Love to you! Und Grüße an Carlos? Richtest Du sie ihm aus?

Deine Ma

 

Hallo Hermann und Heidi!°

Hoffentlich geht alles gut mit Corinna!! Conny und Claudia sind ganz goldig in ihrer Vor- und Fürsorge! Der Zwillingswagen wird nächste Woche von Conny irgendwo im Bergischen Land abgeholt! Sie bringt ihn dann nach Köln! Lustig, die Conny unterwegs mit einem leeren Zwillingswagen! Und Corinna bat Claudia erste Babywäsche zu besorgen, da sie fürchtet, nicht mehr viel Zeit zu haben in Deutschland! Hoffentlich erlebt Ihr gesunde exotische Winzlinge im nächsten März in dear old Germany! Waltraut meinte ganz trocken!:" Ein chinesischer Urgroßvater? Dann kommt ja alles zum guten Ende in unserer Familie! " Na ja, mir scheint, ein Ende an Überraschungen wird es in unserer Generationengeschichte wohl nie geben, wenn w i r auch schon über alle Berge sind? Mit solch einer Überraschung habe ich im Traum nicht mehr gerechnet!

Einre ganz goldige Frau aus meinem Gesprächskreis, die Frau eines Lehrers am hiesigen Gymnasium bastelte mir zwei wonnige Stoffvögel auf zwei Wäscheklammern, die an einem chinesisch beschrifteten Glas stecken und Leckerli hüten!  Es steht bei mir am Essplatz! Das bekommt Corinna von mir zu Weihnachten!

Alles bleibt aufregend in dieser Welt, im kunterbunten Wechsel zwischen Wirrwarr und Paradies!

Ich  habe  im Alter das Paradies entdeckt in jeder freundlichen Geste, im Lächeln der Zuneigung, im Kuss der Muse!

Bleibt guter Dinge! Grüße an die Schätzchen Ina und Anya! Jetzt kommen noch Antonia und Franzeska hinzu!? Nächste Woche treffe ich Hilty in Köln zum 80.Geburtstag von Ulla Aring! Ich fahre dann über Altenkirchen zurück!

Love: Yours  funny Annemarie

Heute in aller Frühe erwuchs ein kleines Paradies-Gedicht.:

 

Das Paradies

An der Tür des Tages

der unverschlossenen

wacht ein Engel

zwischen zwei Räumen

das Paradies

nah neben dir

im warmen Wort

in betörenden Tönen

im Zuspruch der zündet

das Paradies

nur dies und kein anderes

nur hier und nicht dort

flüstert der Engel

an der Tür des Tages 

Ist nicht immer ein Engel im Spiel, wenn Dinge gut laufen

 

Liebe Frau Schnitt,

vielen Dank, das ist wieder mal ein wunderbarer Text! So richtig schön für den Tagesanfang. Ich habe nur nicht verstanden, warum "Zwei Räume" - wenn am Ende nur ein Paradies gilt...???

Ach, darüber könnte ich jetzt lange mit Ihnen reden. Ein schöner Gedanke.Der chaotische Raum breitet sich gerade auf meinem Schreibtisch aus...

 

Fritz Baltruweit und ich planen ein kleines Büchlein für den Gottesdienst. Stichwort "Portale" im Eingangsteil. Können Sie nicht mal einige Texte zusammentragen, die sich vielleicht für die Eröffnung in einem Gottesdienst eignen? Sie müssten in einer Kirche am Sonntag morgen ihre Wirkung entfalten.

 

Eine Rubrik z.B. Engel...

Begleitung

Trauerarbeit

Sommer

Lebensfreude

Auf der Rückfahrt von Ulla-Arings Geburtstag  schrieb ich nach den bewegenden Käthe-Kollwitz-und den akuten Reiseeindrücken:


 

Kollwitz

angetreten

das Unfassbare fassbar zu machen

Unaussprechliches auszusprechen

in Bilder zu bringen  das Weh der Welt

Leben zu deuten im Schatten des Todes

Heiles herauszulösen aus Zerbrochenem

zu zünden ein Feuer gegen das Vergessen

 

Am Rande des Weges

ein kleiner Seitenfluss

in dem Mond und Sterne

schwimmen bei Nacht

Sonne und Wolken

sich tummeln bei Tag

Büsche sich beugen zum Gruß

und Weiden Wache stehen

kleiner Seitenfluss

im Schatten großer Ströme

singst du lautlos aller Flüsse Lied

von der Dauer der Dinge

von der fortziehenden Zeit

 

Hallo Arne!

 Sind die von Dir vermissten Kühlschrankfische nicht auf Fehmarn? Ich habe nochmal überlegt, da funkte es!

Schade, dass Leon und Du heute Abend nicht mit bei Claudias Konzert ward! Es war wohltuend schön! Wusstest Du, dass Roman dort mit der Klarinette mitgespielt hat?

Der Abschluss mit dem Bonhoefferlied: "Von guten Mächten wunderbar geborgen", das hat mir richtig gut getan im Blick auf die Zwillinge und auf die weite Reise von Claudia und Conny! Sagt Ihr eigentlich auch " Mama" oder nur "Claudia"? Das fände ich schade, eine Mama gibt es nur einmal auf der Welt!

Ein Küsschen auf Deine rechte und Leons linke Wange!

Eure dear old funny Lola.

 

Von: 

Karola Balzerjoyce <balzerjoyce@t-online.de>

Gesendet: 

Sonntag, 26. November 2006 15:57:00

An: 

"Annemarie Schnitt" <annemarieschnitt@hotmail

 

Liebe Frau Schnitt, ich bin froh, dass bisher alles gut gegangen ist. IhrGedicht betr.Käthe Kollwitz trifft wiedermal mit aussagekräftigen Worten den Kern.  Schon als Kind haben mich die Zeichnungen erschüttert und nicht wenig dazu beigetragen, Menschen helfen zu wollen. Liebe Sonntagsgrüße Ihre Karola

Balzer-Joyce

So  s c h ö n war es, Deine Stimme zu hören, Conny! Das war noch schöner als der Advents-Gottesdienst in der Dresdener Frauenkirche, dem ich gerade lauschte!  Jeder persönliche Draht zündet ein Licht , das andere Lichter überstrahlt!  Hier ist meine kleine Frühmorgen-Kreation!

 

Sich erfahren im Tun

im kreativen Prozess

der überspringt

auf ein Gegenüber

mitzuspielen

zurückzuspielen den Ball

der Bewegung bringt

zwischen dir und mir

der Horizonte öffnet

sich zu erfahren

im befreienden Tun

das ein Lachen wirkt

das Lachen befreiter Seelen

Hab gute Tage im Advent!

Love: Deine Ma

 

Guten Morgen Herr Ranke!

Ein Morgengruß des Dankes an Sie! Ihr Einsatz  machte unsern Abend gestern rund und schön! Ich hörte viele dankbare Reaktionen zum Abschied nach dieser Feier!

Sie haben sicher gemerkt, dass ich mit den dogmatischen Aussagen zum Abendmahl meine dicken Probleme habe!?  Wir sollten es in Zukunft mehr als ein Passahfest feiern in Erinnerung an diese Gestalt Jesu, wie es heute in den Losungen steht: Der Sohn Josefs? Er hat unser aller Kindschaft Gottes wahr gemacht durch sein Leben und Wirken. Die Opferthesen finde ich schwer zu begreifen! Hat nicht gerade Jesuus allen Opferkult auflösen wollen? Die Erinnerung an ihn beim Abendmahl hebt so viel mühsame Erdgebundenheit auf, schenkt uns Mut und Kraft, ihm nachzufolgen, getrost unsern Weg zu gehen ganz in der Nähe Gottes!   Und ist das nicht genug?

Ein Gruß aus dem Ratshof mit allen guten Wünschen für die Festzeit!!

Ihre Annemarie Schnitt

 

Liebe Frau Schnitt,

 danke für die Rückmeldung. Ich habe an Ihren Texten gemerkt, dass Sie  an einigen Stellen "Schwierigkeiten" mit denüberlieferten  dogmatischen Aussagen haben. Es ist gut, dass wir jetzt einmal direkt  darüber sprechen. Ich finde es nämlich nicht gut, unter der Hand  einfach eine Abendmahlsliturgie zu verändern. Ich lade Sie gerne ein,  dass wir darüber im Gespräch bleiben. Im Rahmen der  Bibelgesprächskreisarbeit, die Fragen können andere auch beschäftigen  oder auch im Einzelgespräch.

 Wir haben an diesem Wochenende gerade wieder eine Tagung für  Kirchenvorstandsmitglieder und Interessierte. Hier geht es um das  Thema "Sprachfähig werden im Glauben". Es haben auch andere Christen  ihre Anfragen, aber es ist mein Anliegen, eher die Aussagen der Bibel  zu übersetzen und zu fragen, was diese Aussagen für unser heutiges  Weltverständnis bedeuten.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Festzeit.

 Mit freundlichen Grüßen

 Bernd Ranke

Hallo back:

Sprachfähig werden im Glauben – genau das ist,  es was mich Tag um Tag bewegt im wahrsten Sinne des Wortes!

A.S.

 

Guten Morgen Herr Baltruweit!

Unsere gestrige Adventsfeier in der Sixti-Gemeinde Northeim ist dank Ihrer liturgischen Komposition: "Du-Gott- bist unsere Zuversicht-Du" ganz besonders rund und schön geworden!  So sage ich Ihnen noch einmal herzlichen Dank für die Notenübermittlung! Ich setze Ihnen das kleine Programm mal in die Anlage! Vorhin kam der Anruf einer Dame, dass sie diesen Gesang die ganze Nacht wie einen Ohrwurm im Kopf gehabt habe! Sie bedankte sich gerade für diese Einlage! Ich denke, das sollten Sie doch zu Gehör bekommen!

Ein Dank und Gruß und gute Wünsche für die Festzeit !

Ihre Annemarie Schnitt

www.schnitt-und-co.de

 

Hallo Arne

Es hat gestern richtig Spaß gemacht, ein bisschen mit Dir zu musizieren! Spielen wir nächsten Donnerstag wieder Weihnachtslieder zusammen?

> Deine Lola

 

Ja gerne, können wir machen!

Bis nächste Woche

Arne

 

Hallo Eva-Maria

Danke für die Erneuerungen bei den Links! Deine Veränderung im Gedicht gefällt mir gut! Ich habe es schon in mein Programm gebracht (überschreiten) Langsam müsste ich meine fast 1000 Gedichte mal sieben?

 

Hallo Eva-Maria

Ich hörte eben ein Gespräch über Philosophie in 3Sat, Philosophie, die Gedanken transparent macht, Chaos sortiert, das Feuer der Gegenwart anschürt, Fragen wachhält und Lust auf Leben macht über alles wissenschaftliche Fachwissen hinaus. Wer sie ablehnt , bringt sein eigenes Durcheinander nie auf die Reihe! War echt spannend!

Gut, dass die Scheinchen im Brief eingeschweißt waren und die die Anschrift noch zu lesen! Geld zu schicken, ist ja immer etwas riskant!

Ein Gruß rüber zu Euch!

Annnemarie

 

Liebe Frau Schnitt, in diesem Jahr grüße ich Sie zu Weihnachten mal ganz modern auf diese Weise und wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Gutes für das neue Jahr. Vielen Dank für Ihre lieben Grüße. Ich freue mich immer, von Ihnen zu hören, ganz besonders natürlich über gute Nachrichten. Ja, unser Leben stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen, an denen wir reifen. Sie, liebe Frau Schnitt, können die Gedanken und Gefühle dazu so wunderbar philosophisch lyrisch ausdrücken und verbinden. Eine wunderbare Gabe!

Ihre chinesischen Wünsche haben mich besonders berührt, weil mein Vater ja oft einige Sätze Chinesisch sprach und mich das natürlich an Ihn sehr erinnert hat. In der Woche zwischen den Jahren arbeite ich nicht. Vielleicht kommen mir in der Ruhe dann auch mal wieder  Gedanken zu Papier. Alles Liebe und Gute,Ihre Karola Balzer-Joyce

 

Montag, 18. Dezember 2006 00:32:27

 

liebe mutter.

viele gruesse aus la,den babies geht es okay, antonia   jetzt eine haube auf der nase,mit der sie an einem ventilator angeschlossen ist. naechster schritt ist nur ein schlauch mit sauerstoff in der nase. bei franka soll das bald auch gemacht werden. beide sind jetzt ueber 1000 gr.du musst nicht extra nach la fliegen. die zeitumstellung ist muehsam.wir sehen uns dann einfach spaeter mal.

ich hoffe das spielen und essen mit allen war nett.

liebe gruesse. corinna

hermann

Hallo Heidi und  Hermann!

Ein Gruß zum Jahresausklang zu Euch! Morgen fahre ich nach Oldenburg! Conny stößt zu mir am Nachmittag! Wir werden eine Nacht im Hotelchen bleiben! Ich nehme mein chinesisches Halma-Spiel mit, ist nicht so einfach gegen Conny anzutreten, doch mich hat der Ehrgeiz gepackt, nachdem sie Weihnachten viel zu oft gewonnen hat! Wir werden Rotwein trinken und in Gedanken eine kleine Weltraumfahrt mit dem neuen Satelliten zu Karlo machen! Was einmal zu dir gehörte, das bleibt in dir. Da gibt es Drähte, die nie verglühen!

Ich bade heute in Musik! Hildegard schickte mir eine wunderbare CD von Paul-Gerhard, dessen 400, Geburtstag in diesem Jahr ansteht! Ich habe mich da ja auch an einem Kleinen Liedbewerb beteiligt! Doch bei 850 Einsendungen hat eine 81 jährige Spinnerin sicher keine Gewinnschance!!!!???

Ich werfe Euch zu Silvester einen Freundschaftsball zu über alle Ozeane!!!  Grüßt die jungen Hühner!

Love: Annamaria

 

Kleine Höhepunkte immer wieder am Freitag Abend mit Claudia zum Abendessen! Ein schöner, mir ganz wichtiger Austausch in der Hektik der Tage kurz vor dem Wochenende!


 

Hallo liebe Corinna!

Noch ein lieber Gruß zu Dir ins neue Jahr hinein! So viele warme Gedanken  gehen rüber zu Dir! Und immer wieder kommen bei mir Grüße an für Dich! Gestern auch von der guten Seele Frau Brink, die mir einen riesige Geburtstagsstrauß schickte!  

Schickte ich Dir schon meinen kleinen Zugschrieb nach der Begegnung mit Conny am Grab? Ich setze ihn Dir nocheinmal ein unter PS! Im Zug las ich Gabriele von Arnim. Ihr knapper Stil

animierte mich, Block und Schreibstift herauszuholen!  Sie schreibt viel cooler als ich es kann, ihre Art zu formulieren ist fast so, wie Du Filmer machst! In ganz ähnlich guter Erinnerung wie diese Tage jetzt mit Conny habe ich auch unser letztes Zusammennsein zu Weihnachten 2005, das sich ja  in dieser Form nie wiederholen kann  mit Antonia und Franka! Alle meine guten Wünsche als Schrittmacher für die kleinen Seelen!

Deine Ma

 PS:

"Begegnung"

Die  lachsfarbene Rose als Erinnerung an einen besonderen Tag. Eine fair gehandelte Rose aus Ecuador. Am 81. Geburtstag die Begegnung mit Conny am Grab des Vaters.

Eine kleine  Himmel-Raumfahrt auf der Spur eines geliebten Menschen. Ungewöhnliche Feier im kleinen Hotel nahe am Friedhof. 

Das verunglückte Menu des Kellners, der Scherbenhaufen zwischen den  Tischen. Die Neuauflage des Essens gratis mit einem runden roten Wein. Unser Platz in der warmen holzgetäfelten Nische. Rundherum spürbar die Geister guter Erinnerung.

Wir reden, wir essen,  wir trinken, wir lachen. Wir spielen in alter Tradition das chinesische Halma mit den bunten Glaskugeln, springen in großen Sprüngen durch den Abend im Schein  einer Kerze,  Die Gläser gefüllt mit dem Wein, dem wohligen. Momente, in denen sich verflüchtigt, was das Leben beschwert..

Ganz heimlich tut sich ein neues Jahr  auf wie  ein neues Spiel, ein herausforderndes mit Verlust und Gewinn, mit Sieg und Niederlage.

 Und die Nacht im Tiefschlaf,  im  Halbschlaf,  im Wachsein. Du sortierst Gedanken, du liest, du ziehst Bilanz, verlierst dich in bunten Bildern von Gestern.

Du versuchst zu deuten, erspürst Kontrapunkte, andere Sichtweisen, begreifst neu den vielfarbigen Bogen am Himmel.

Am Grab der  Krug mit Tannen und Tulpen, ein blühendes Sprachspiel über den Horizont hinaus.



Der Duft

Eine lange Schlange vor dem Postschalter. Alle warten und träumen mit Briefen in der Hand  vor sich hin. Plötzlich dreht sich eine junge Frau um und sagt: Mir läuft eine Gänsehaut über den Rücken! Sie duften ja wie meine Mutter!! Sie ist in Mexiko und kann zu Weihnachten nicht kommen! Sie nimmt das Kind aus dem Wagen. Eine Omi, sagt sie, wie deine! Das Kind lacht mich an. Noch ein Enkelkind, denke ich und greife nach der kleinen Hand. Dann entschwindet sie an den Postschalter, kommt kurz zurück, umarmt mich und wünscht mir ein frohes Fest. Das Kind winkt und lacht, und ich denke: Das hat ein Duft vollbracht.Und  er zieht sich weiter bis hin zum Geburtstag. Da gibt es edel verpackt den verräterischen Duft als Geschenk von den Töchtern:

Der Mensch lebt nicht vom Buch allein – ein guter Duft lässt ihn auch glücklich sein!

 

 Dear Carlos!

I am Corinnas Ma, just telling you, that I am enjoying your Internet-site with the lovely pictures of Antonia and Franka and your  very special and nice descriptions of the situation. with the twins!  It`s saying lot about you too!  I hope they are doing well and willl grow up healthy!  Isn`t  like a wonder, what happens? Luck for you and Corinna and the little-ones! I would like to come to see you all, but Corinna is  warning me thinking about my age.  I will not become a problem for you!  So I am looking forward hoping to meet you all in summerdays in dear old Germany?  A kiss for Corinna, Antionia and Franka!

 Yours dear old Ma in oversea
 

 

liebe mutter,

dir auch ein schoenes neues jahr 2007!

das 2. paeckchen ist immer noch nicht angekommen. vielleicht dauert es einfach besonders lange.

heute konnte ihc franka zum ersten mal halten! sie bekommt jetzt nur ncoh bisschen sauerstoff durch die nase. sie scheint ruhiger und ernster als antonia zu sein, aber wer weiss.

vielen dank fuer die vielen gruesse und dann gruess mal alle zurueck MIT liebeN gruesseN!

corinna>

 

Liebe Berni!

Tief betroffen las ich eben die Nachricht von Peters plötzlichem Tod! In Gedanken umarme ich Dich und weine mit Dir, Berni! Was für ein Verlust für Dich! Du wirst lange brauchen, bis es Dir gelingt, ohne Peter Dein Leben weiter zu leben! Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schweren Tage, dass Dich Susanne, David und Aimee lieb auffangen in Deiner tiefen Trauer!

Ja, ich merkte auch, dass Peter sich immer mehr zurückzog, dachte mir manchmal schon, dass er sich wohl sehr elend fühlen müsste! Wie gerne habe ich mit ihm telefoniert! Er war mir wie ein ganz lieber Freund in meinen späten Tagen! Da berührten sich Antennen - das war unglaublich schön! Diese Freundschaft mit Euch - noch eine große Bereicherung meines Lebens! Wie tröstlich für Dich, dass Du noch so gute Tage auf Mallorca mit ihm erlebt hast. Das war doch ein Geschenk des Himmels! Er war glücklich - und Du warst glücklich, was für ein Abschiedstrost! Wie liebevoll hast Du die Anzeige gestaltet und den Abschied geplant! Ich werde Dich in Gedanken begleiten durch die nächsten Tage hindurch und sehr nah bei dir sein, Berni!

Deine um Peter, diesen besonderen Menschen, mittrauernde Annemarie

Peter

so weit fort

und immer noch nah

so nah und endlos fern

wer misst die Meilen

zwischen Tod und Leben

wer weiß um Trost

der weiterträgt

 
Hello Frau Schnitt!

Thank you for the e-mail and for your kind words. To be honest with you, I was very surprised to receive your e-mail in the middle of the day.

I am glad that you are enjoying the blog and being able to follow the progress of the twins. I must agree with you, they're a wonder of life!

Likewise, I will be looking forward to (hopefully) meeting you one of these days in "Deutschland". By the way, I didn't know you are into poetry. I decided to take a peak into your website. Wow! You are very talented! It's good to see that you are still very active. 

I hope you are doing well, too.

 

Sincerely,

Carlos

 

Abschied


sag adieu

 mitten am Tag

 sei allem Abschied voraus

 sag adieu im Stehen

 im Weitergehen

 in Sprüngen

 über dich hinaus

 

 

Februar 2007

Peter Patten ist tot!

Liebe Berni!

Danke für Deinen so eindrucksvollen Bericht! Man spürt, Du hast den Trost, der meilenweit trägt für Dich in ersten Spuren entdeckt und wirst Dein Leben weiter leben können mir den sehr besonderen Erinnerungen an einen besonderen Menschen!  Wie liebevoll hat Peter für Dich - wie zum Abschied - das persönliche Heft zu seinem 60. Geburtstag gestaltet! Wunderschön sein Foto auf der Rückseite!  Nun sagte er wirklich adieu mitten aus dem Tag heraus! Es ist berührend, wie Du ihn beschreibst in seinem schwarzen Rollkragenpulli  - und so total zur Ruhe gekommen! Wie gut, dass er nicht lange hat leiden müssen!  Du hast so klar und mutig gehandelt beim Abschied von ihm!

Ich hoffe, es ergibt sich mal, dass Du mir noch mehr von ihm erzählst, von Eurer frühen Begegnung von den Höhen und Tiefen Eurer Beziehung! In den zwei Jahren der virtuellen und persönlichen Begegnung mit ihm, hat er einen tiefen, unverwischbaren Eindruck auf mich hinterlassen: Ein kluger,offener, ganz wacher und nachdenklicher Mensch mit einem zärtlichen Gemüt! Auch meine Tochter Conny schätzte ihn nach kurzer Begegnung! Eure künstlerische Teamarbeit hat mich fasziniert!

Etas bleibt, Berni, das weiß ich aus eigener Abschiedserfahrung: Eine  leise Musik der Erinnerung bleibt an allen Wänden unauslöschbar hängen!

Ich denke morgen besonders herzlich an Dich! Grüße an Peter!

Deine  Annemarie

 

 

Hallo Herr Behrends!

Das Morgenevent und zwei gute Predigten von Ihnen, das war ein inhaltreicher Tag für mich! Vielen Dank für die Mail! Ob das Thema "Theologie des Segnens" (oder des Segens?) spannend referiert und bearbeitet wurde? Gut waren die Ansprachen heute früh, da kam etwas rüber von dem, was Kirche ausmacht. Die Begegnungen im Altarraum haben immer eine besondere Note!

Die Bilder Ihrer Predigten bleiben hängen: Die Wahrheit hinhalten wie einen Mantel! (Bedeutet er auch Verschonung von harter Wahrheit?) Bleiben-Erkennen-Freiwerden. ich hake etwas bei: Die Wahrheit ist kein Dogma, warum lösen wir uns dann nicht mutiger von dagmatisch Hinderndem? Ich wachse nicht über ein Dogma in eine gute Beziehung, es ist eher ein Hemmnis.(?)

Nachdenkenswert auch die zweite Predigt, so voller Hoffnung auf Wandlung und positive Veränderung.

Die Freiheit als Geschwister der Vernunft und Verantwortung! Ja, die 68er kreierten ein seltsames Menschhenbild, das negative Spuren hinterlassen hat, die es aufzuarbeiten gilt.  Kennen Sie den Witz von der Vernunft?

"Guten Tag! Wie komme ich zur Vernunft?---- Tut mir leid- Ich bin auch nicht von hier!"

Ein Gruß in IhrenTag! Und Grüße  und gute Wünsche für Ihre Frau!

Ihre Annemarie Schnitt

 
Hildegards Brief nach Wupprtal:>

 Sehr geehrte Frau von Lacol!  In dem neuen Heft "In die Welt für die

>Welt" stand die Todesnachricht von Schwester Annemarie Reichel. Hat

>es eine Schwester, die ihr ganzes Leben der Mission gewidmet hat,

>verdient, daß ihrer nur in so kurzen Daten gedacht wird?  Sie hat in zwischen

>China Bibelfrauen ausgebildet, die später, während der

>Kulturrevolution, wesentlich mit dazu beigetragen haben, daß die

>Gemeinden überlebten. Die Wiedersehensfreude Schwester

>Annemarie und den nun alt gewordenen Bibelfrauen ist der

>nachhaltigste Eindruck,den ich von unserer gemeinsamen China-Reise

>1991 mitgenommen habe. (Mit Bild nachzulesen in "Des Meisters Ruf"

>Februar 1992 in dem Artikel "Ein Traum wurde wahr). Außerdem hat >Schwester Annemarie in ihrem Ruhestand nicht nur an den

>Ehemaligenseminaren teilgenommen, sondern noch aktiv an der

>Missionsarbeit unter Chinesen in Holland teilgenommen. Eine ganze

>Abordnung von Chinesen kam zu ihrer Beerdigung aus Holland nach

>Neuwied.

>Ihr Novemberheft stand unter dem Thema "China". War es nicht

>möglich, in diesem Heft schon an den Tod von Schwester Annemarie zu

>denken, immerhin ist sie Ende Sept.gestorben.

>Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Anfrage nicht übel, es hat mich

>einfach traurig und ärgerlich gemacht.

>Mit freundlichem Gruß  Hildegard Ottweiler  (Tochter von Missionar

>Grundmann).

 

Hallo Christian!

Wie nett, zu Beginn eines neuen Jahres von Dir zu hören!  Ich habe Dich in guter Erinnerung von der Begegnung am Beerdigungstag Deiner Großmutter! Inzwischen bist Du schon ein echter Amerikaner geworden? Und auf gutem und interessanten Weg als Forscher in Deinem Fach? Wird Amerika Dein Platz bleiben? Oder lockt Dich Deutschland doch wieder zurück? Heute - in der globalisierten Welt- lässt sich viel leichter untertauchen in allen Ländern und  Orten als früher, obwohl wir Missionskinder in gewisser Weise schon ein Stück Vorreiter waren!

Du hörtest sicher, dass ich noch Großmutter von Zwillingen in Los Angeles geworden bin? Antonia und Franka sind dort verfrüht zur Welt gekommen! Meine Tochter Corinna wird - sobald sie flugfähig sind, mit ihnen nach Deutschland kommen, da ihr an der Uni Hamburg eine Stelle ab Oktober zugesagt wurde! Sie riet mir von den Strapazen des Fluges mit alll den Kontrollen ab, freut sich aber, dass ihre Schwestern schon bei ihr waren und die eine am 20. 1.wieder rüberfliegt, um sie etwas zu unterstützen! Mit den Winzlingen hat sich für mich der Horizont noch einmal weit geöffnet, wie Du Dir denken kannst!

 

Hallo Herr Behrends!

Die Einführungspredigt gestern war ungewöhnlich und gut. Hatte etwas von Balsam für die leicht angeknackste Sixti-Seele. Mag sein, dass es meine Sele ist, die das so empfunden hat!

Ihre A. S.

 

: Hgrundot@aol.com

To: annemarieschnitt@hotmail.com

Subject: Re: Einen guten Sonntag!

Date: Tue, 16 Jan 2007 03:45:28 EST


Liebe Amri, nachdem ich die schwere Ladung von Philosophy gelesen hatte,

musste ich schnell wieder ins Bett gehen, etwas ueberwaeltigend auf halb

geoeffnete Augen, wir wissen nicht wie du das so hinkriegst, Verdauung- Verarbeitung

des Programms, aber Du steckst mehr in diesen Gefilden. Wie ich sehe bist Du schon wieder wach, waehrend ich mich auf 2>Trefffen waehrend des Tages  vorbereite. Also vviel Spass am weitertuefteln an Deinem interessanten Radioprogramm. 

Herzlich, Heidi und S c h l a fmann.


> >17. 1. 2007

liebe mutter, liebe conny,

ja, ich freue mich auf conny und anya.

es wird sicher nett zusammen in dem haus,

es ist eine kleine oase, nachdem endlich

alles zeug von der besitzerin verschwunden ist.

 antonia ist jetzt nicht mehr auf intensivstation.

sie entwickelt sich gut, keine extra nutrition mehr,

aber wenn muede, ab und zu milch durch magensonde.

und noch bisschen sauerstoff.

franka bekommt wieder bisschen intravenoese nutrition,

weil sie die vorgesehene milchmenge nicht verdaut. sie bekommt nur einmal per shift die flasche und wird schnell muede.aber sonst gehts ihr auch gut. sie sehen beide ziemlich gesund rund aus und nicht wie kleine kzhaeftlinge.

und sie reagieren auf sprechen und singen und gucken dann oft erstaunt suchend oder laecheln. herzallerliebst und ja fast fruehreif wenn man bedenkt, das sie noch gar nicht geboren waeren. zum glueck kann ich den text von abendwirdeswieder und das moegen sie gern.

liebe gruesse corinna

 

Liebe Berni!

Danke fur Deine liebe Mail! Ich bewundere Deine mutige und wache Haltung nach dem schweren Erlebnis der Trennung von Deinem Peter! Das Leben wurde für ihn zusehends beschwerlicher, sein Lebensmut entschwand mehr und mehr. Das siehst Du ganz klar ud weißt, dass alle Trauer um einen geliebten Menschen Flügel braucht, die dich über die Tränen hinaustragen! Ich freue mich sehr, Peter kennenhgelernt zu haben, so kurz und doch so nah und intensiv!  Das bleibt ein besonderes Erlebnis für mich!

Wunderschön sind Deine letzten Karten gestaltet Sie sagen viel aus über Dich (über mich) über das Leben? Ich freue mich mit Dir, dass Du der kreativ sein kannst, etwas der Trauer entgegen setzen kannst

Ein gutes neues Wochenende!!

Annemarie

 

Liebe LA-Spatzen

Na, ist die Zeit-Umstellung wieder hart, Conny? Wie geht es Antonia und Franka? Bist Du überrascht über die Fortschritte der Kleinen? Gibt es schon einen Anhaltspunkt für die Entlassung, Corinna?  Sind sie im Krankenhaus noch voll versichert? Gibt es für Dich noch den Draht zur Uni? Ich begleite Euch in Gedanken durch die Tage! Ist Anya schon in Sicht? Habt eine rundum gute Zeit miteinander und grüßt den Carlos, dessen warme Stimme ich gerne höre im Blog! 

Mich holen in dieser Woche zwei junge Frauen abends zu einem interessanten Bibelseminar in einen Vorort ab, das der Göttinger Landessuperintendent gestaltet. Ich habe selten etwas so  informativ Gutes erlebt! Man spürt eine Rückbesinnung auf Wesentliches. Menschen brauchen in der globalisierten Welt mehr denn je die kleinen Kommunikationsgruppen, um aufbrechen zu können in die Weite der Welterfahrung! Denkt daran auf den Wegen, die Ihr noch vor Euch habt.

Hier spaziert jetzt der Winter an mit Minustemperaturen und Schnee! Wer weiß, vielleicht erleben wir am 15. März ein weißes Altenkirchen?

Habt eine gute Zeit miteinander!

Love: Ma –

 

Conny aus Los Angeles 23.1-07

Liebe Mama, es war in der Tat etwas dramatisch am Samstagmorgen. Am Dortmunder Hauptbahnhof waren schon Biertische aufgestellt und die Leute bekamen heissen Kaffe oder Tee, weil die Zuege 60 Min oder 90 Minuten Verspaetung hatten oder gleich ganz ausfielen. Nur mein Zug fuhr! ein bisschen spaeter und dann auch eine andere Strecke, aber ich bin in aller Ruhe in Duessedorf angekommen. (Und wenn das alles nicht geklappt haette, haetten Thomas oder Manuela mich mit dem Auto gebracht.)

Corinna hat mich dann hier vom Flughafen abgeholt und wir sind erst mal zum Krankenhaus gefahren. Die beiden Kleinen sind wunderbar!! ganz friedlich. Nur wenn sie pupsen, kriegen sie einen roten Kopf. Wir sind jeden Tag mehrere Stunden im Krankenhaus, zum Fuettern und Schunkeln. Das gefaellt beiden sehr gut. Antonia trinkt wie ein Weltmeisterin, Flaeschchen und sogar ein bisschen an der Brust. Morgen kann ihre Magensonde gezogen werden. Franka faellt das Trinkennoch etwas schwerer, aber wir ueben! Das Haus, in dem Corinna jetzt wohnt ist sehr schoen. viel Platz, weitlaeufig gemuetlich, mit Holzfussboden und Garten und Terasse. Genau das richtige Haus, um die Kinder willkommen zu heissen. Carlos haben wir gestern schon getroffen, zuerst im Krankenhaus und dann auch noch zum Babysachen sortieren hier im Haus. Jetzt gibt es schon einen ordentlich beschrifteten Schrank mit Bodies und Hemden und Muetzen. Carlos und ich habe alles in deutsch und spanisch beschriftet - fuer die zukuenftige Nanny, die sehr

wahrscheinlich spanisch sprechen wird. Es sieht alles so aus, als koennten die kinder bald kommen und bei Antonia wird es wohl auch nicht mehr so lange dauern. Viel zu tun! am schoensten sind die Stunden mit den glueklcih schnaufenden Babies auf dem Bauch.

Viele Gruesse zu dir   von Conny und Corinna

 

Hallo liebes Trio in Los Angeles: Corinna-Conny-Anya!

Danke für Deine ausführliche Mail, Conny! So weiß ich doch, was sich so tut bei Euch rund um Antonia und Franka! Ein Leben in Konzentration auf den Nachwuchs in dieser Weltgeschichte! Spannend, wie sich das wellenförmig wiederholt und immer wieder den Atem anhalten lässt!  Und jetzt ist Anya die vierte im Bunde? Auch Deine Grüße, Corinna und die Berichte von Carlos bringen alles hautnah herüber, gerade auch mit den Fotos im Internet-Blog! Ich wünsche Euch gute Tage miteinander! Kann mir vorstellen, wie glücklich du bist, Corinna, über so lieben und munteren Besuch mit Unterstützung! Grüße auch an Carlos und die Winzlinge! Mit jedem Wachwerden denke ich an Euch! Freue mich, Anya, Dich bald bei Hildegard wiederzusehen!

Eure ferne O-Ma-Ta


Hallo Corinna! 26.1. 07

Und nun klappt es schon so bald mit Antonia`s Entlassung?  Ich wünsche Dir einen klaren Kopf und Antonia ein gutes Einleben im heimischen Nest! Ist sicher gut, dass Conny noch ein paar Tage bei Dir ist? Hoffentlich kommt Ihr gut zurecht! Wie schaut es mit Franka aus? Wird sie Antonia bald folgen?  Ist Hilfe in Aussicht? Wenn alle Stricke reißen, Corinna, sag mir Bescheid, wenn Du mich doch noch nötig hättest - einfach nur als Babysitterin und stiller Wachposten!  Liebe Grüße rüber zu Euch!

Deine

 

Bibelseminar in Langenholtensen 

Liebe Frau Parasie!

 Danke, dass ich mitmachen konnte! Das war für mich ein tolles "heimeliges" Erlebnis mit neuen  Anregungen und Gedankenspitzen! Die lassen einen noch nicht so schnell los! Das Singen, der Tiefgang von Herrn Krause, die gute Gemeinschaft, der originelle Imbiss, lauter Höhepunkte!

 Mit der einzelnen "Benotung" tat ich mich schwer, so ließ ich es sein. Ich gebe lieber diesen kleinen Kommentar! Nochmals Dank und Grüße in diesen neuen Tag!

Ihre Annemarie Schnitt

 

(Bibel in gerechter „Strafe“!)

Guten Morgen Frau Parasie!

Das war wirklich ein köstlicher Freud`scher Versprecher, der Ihre Einstellung zu diesem Projekt sofort verriet, bevor Sie weiteres dazu sagten! Ich habe mich noch nicht vergleichend damit beschäftigt, bin allerdings auch skeptisch! Lohnte sich da nicht auch ein Stück vergleichende Gemeinschaftsarbeit? Ich habe einige Autoren auf Kirchentagen erlebt, die ich sehr klarköpfig und überzeugend fand! So würde ich zunächst unvoreingenommen beim Lesen herangehen wollen. Ich selbst denke, es geht nicht darum, die Lutherbibel neu zu übersetzen, sondern neu zu "deuten" auf dem Hintergrund sich breit machender anderer Weltsichten. Wie gehen wir heute mit der mythologischen Sprache der Bibel um im Horizont einer "Wissens"sprache  und sich neu erschließender virtueller Welten?  Meine geistige Heimat war der Pietismus! Aber 25  erlebte Kirchentage (gemeinsam mit meinem Mann)haben mich neu geprägt, mir einen neuen Zugang nach außen geschaffen. Als "Frau" habe ich  mich nie in Frage gestellt, versuche aber zu verstehen, warum gerade Frauen die Bibel anders lesen wollen!

Nur ein paar Gedanken am Morgen!

Ein Gruß zu Ihnen!

Ihre Annemarie Schnitt

 


Liebe Frau Schnitt,

abgesehen davon, dass ich die Sprache schrecklich finde, unästhetisch und umständlich, habe ich auch den Eindruck, das Projekt ist schon längst überholt. Mein Eindruck ist, dass die heutigen jungen Frauen überhaupt keine Probleme mehr mit Geschlechtergerechtigkeit haben. In den Gymnasien sind inzwischen 2 Drittel Mädchen! Jetzt überlegen die weiterführenden Schulen schon, wie sie die Jungen mehr fördern können.

Meine Töchter schütteln über solche Projekte verständnislos den Kopf und finden das verkrampft und komplett von vorgestern. Bei den Medizinerinnen, Theologinnen, überall sind die Frauen inzwischen in der Mehrzahl. Die gehen ganz souverän mit ihrem Selbstbewusstsein um.

Tja, ich wollte das gestern abend eigentlich neutraler sagen, aber so wird man dann vom eigenen Unterbewusstsein überlistet ;-)))

Liebe Grüße, Luitgardis Parasie

 

Hgrundot@aol.com

To: annemarieschnitt@hotmail.com

Subject: Re: Einen guten Sonntag!

Date: Tue, 16 Jan 2007 03:45:28 EST


Liebe Amri, nachdem ich die schwere Ladung von Philosophy gelesen hatte,

musste ich schnell wieder ins Bett gehen, etwas ueberwaeltigend auf halb

geoeffnete Augen, wir wissen nicht wie du das so hinkriegst, Verdauung- Verarbeitung

des Programms, aber Du steckst mehr in diesen Gefilden. Wie ich sehe bist Du schon wieder wach, waehrend ich mich auf 2>Trefffen waehrend des Tages  vorbereite. Also vviel Spass am weitertuefteln an Deinem interessanten Radioprogramm. 

Herzlich, Heidi und S c h l a fmann.


> >17. 1. 2007

liebe mutter, liebe conny,

ja, ich freue mich auf conny und anya.

es wird sicher nett zusammen in dem haus,

es ist eine kleine oase, nachdem endlich

alles zeug von der besitzerin verschwunden ist.

 antonia ist jetzt nicht mehr auf intensivstation.

sie entwickelt sich gut, keine extra nutrition mehr,

aber wenn muede, ab und zu milch durch magensonde.

und noch bisschen sauerstoff.

franka bekommt wieder bisschen intravenoese nutrition,

weil sie die vorgesehene milchmenge nicht verdaut. sie bekommt nur einmal per shift die flasche und wird schnell muede.aber sonst gehts ihr auch gut. sie sehen beide ziemlich gesund rund aus und nicht wie kleine kzhaeftlinge.

und sie reagieren auf sprechen und singen und gucken dann oft erstaunt suchend oder laecheln. herzallerliebst und ja fast fruehreif wenn man bedenkt, das sie noch gar nicht geboren waeren. zum glueck kann ich den text von abendwirdeswieder und das moegen sie gern.

liebe gruesse corinna

 

Liebe Berni!

Danke fur Deine liebe Mail! Ich bewundere Deine mutige und wache Haltung nach dem schweren Erlebnis der Trennung von Deinem Peter! Das Leben wurde für ihn zusehends beschwerlicher, sein Lebensmut entschwand mehr und mehr. Das siehst Du ganz klar ud weißt, dass alle Trauer um einen geliebten Menschen Flügel braucht, die dich über die Tränen hinaustragen! Ich freue mich sehr, Peter kennenhgelernt zu haben, so kurz und doch so nah und intensiv!  Das bleibt ein besonderes Erlebnis für mich!

Wunderschön sind Deine letzten Karten gestaltet Sie sagen viel aus über Dich (über mich) über das Leben? Ich freue mich mit Dir, dass Du der kreativ sein kannst, etwas der Trauer entgegen setzen kannst

Ein gutes neues Wochenende!!

Annemarie

 

Liebe LA-Spatzen

Na, ist die Zeit-Umstellung wieder hart, Conny? Wie geht es Antonia und Franka? Bist Du überrascht über die Fortschritte der Kleinen? Gibt es schon einen Anhaltspunkt für die Entlassung, Corinna?  Sind sie im Krankenhaus noch voll versichert? Gibt es für Dich noch den Draht zur Uni? Ich begleite Euch in Gedanken durch die Tage! Ist Anya schon in Sicht? Habt eine rundum gute Zeit miteinander und grüßt den Carlos, dessen warme Stimme ich gerne höre im Blog! 

Mich holen in dieser Woche zwei junge Frauen abends zu einem interessanten Bibelseminar in einen Vorort ab, das der Göttinger Landessuperintendent gestaltet. Ich habe selten etwas so  informativ Gutes erlebt! Man spürt eine Rückbesinnung auf Wesentliches. Menschen brauchen in der globalisierten Welt mehr denn je die kleinen Kommunikationsgruppen, um aufbrechen zu können in die Weite der Welterfahrung! Denkt daran auf den Wegen, die Ihr noch vor Euch habt.

Hier spaziert jetzt der Winter an mit Minustemperaturen und Schnee! Wer weiß, vielleicht erleben wir am 15. März ein weißes Altenkirchen?

Habt eine gute Zeit miteinander!

Love: Ma –

 

Conny aus Los Angeles 23.1-07

Liebe Mama, es war in der Tat etwas dramatisch am Samstagmorgen. Am Dortmunder Hauptbahnhof waren schon Biertische aufgestellt und die Leute bekamen heissen Kaffe oder Tee, weil die Zuege 60 Min oder 90 Minuten Verspaetung hatten oder gleich ganz ausfielen. Nur mein Zug fuhr! ein bisschen spaeter und dann auch eine andere Strecke, aber ich bin in aller Ruhe in Duessedorf angekommen. (Und wenn das alles nicht geklappt haette, haetten Thomas oder Manuela mich mit dem Auto gebracht.)

Corinna hat mich dann hier vom Flughafen abgeholt und wir sind erst mal zum Krankenhaus gefahren. Die beiden Kleinen sind wunderbar!! ganz friedlich. Nur wenn sie pupsen, kriegen sie einen roten Kopf. Wir sind jeden Tag mehrere Stunden im Krankenhaus, zum Fuettern und Schunkeln. Das gefaellt beiden sehr gut. Antonia trinkt wie ein Weltmeisterin, Flaeschchen und sogar ein bisschen an der Brust. Morgen kann ihre Magensonde gezogen werden. Franka faellt das Trinkennoch etwas schwerer, aber wir ueben! Das Haus, in dem Corinna jetzt wohnt ist sehr schoen. viel Platz, weitlaeufig gemuetlich, mit Holzfussboden und Garten und Terasse. Genau das richtige Haus, um die Kinder willkommen zu heissen. Carlos haben wir gestern schon getroffen, zuerst im Krankenhaus und dann auch noch zum Babysachen sortieren hier im Haus. Jetzt gibt es schon einen ordentlich beschrifteten Schrank mit Bodies und Hemden und Muetzen. Carlos und ich habe alles in deutsch und spanisch beschriftet - fuer die zukuenftige Nanny, die sehr

wahrscheinlich spanisch sprechen wird. Es sieht alles so aus, als koennten die kinder bald kommen und bei Antonia wird es wohl auch nicht mehr so lange dauern. Viel zu tun! am schoensten sind die Stunden mit den glueklcih schnaufenden Babies auf dem Bauch.

Viele Gruesse zu dir   von Conny und Corinna


Heinz Behrends <Heinz.Behrends@evlka.de>

Samstag, 27. Januar 2007 07:39:31

DAnke für den Gruß.Wir haben den Abend zu den Stolpersteine mit Ihrem Text und einer Stille beschlossen.

Morgen früh geht es nach Rom.

Lieben Gruß

Behüt Sie Gott!


Antonia und Franka in Deutschland mit Omi und Tante Hildega

F1000007